EDV-Dompteur/Forum

Das Hochsicherheits-Handy SiMKo 3 der Telekom wurde vom BSI zertifiziert.
Damit darf man es nun in Bereichen einsetzen, in denen mit Daten der Geheimhaltungsstufe
VS-NfD (Verschlusssache - Nur für den Dienstgebrauch) hantiert wird.

Ganzer Artikel bei Heise.de


Also ich persönlich würde der Sicherheit einer solchen Lösung ja nicht trauen, aber das Thema an sich ist einen neuen Thread wert.

Nach meiner Meinung ist nur ein solches Gerät sicher, dass mangels technischer Möglichkeiten keinerlei Kommunikation über Funk oder LAN erlaubt.
Zumindest so lange, wie man es nicht aus der Hand gibt und man bei der Bedienung nicht gerade gefilmt wird ...
(Von den normalen, elektromagnetischen Emissionen will ich jetzt mal lieber nicht anfangen, sonst bekomme ich 'ne Alumütze verpasst.)

Die Konsequenz, wenn man meine Meinung teilt: Zwei Smartphones!
Eines davon ist zu öffnen und per Werkzeug so zu kastrieren, dass keinerlei Funkkontakt mehr möglich ist.
Auf dem Ding kann man nun seine Adressen etc. verwalten. Man kann seine Kontaktpersonen halt nur nicht mehr direkt anrufen/anmailen, sondern muss die Telefonnummer/Mailadresse jedes Mal von Hand in ein kommunikativeres Gerät eintippen.

Das schützt natürlich noch nicht davor, dass das unkastrierte, normale Handy/Smartphone weiterhin eine Ortungswanze darstellt.

Sicherheit ist schon unpraktisch, ich weiß!
Aber fast jeder kann in die Situation eines Edward Snowden kommen. Da schadet es nicht, gewisse Dinge auf dem Zettel zu haben.

Eine kleine App reicht für Spionagedienste à la James Bond auf dem eigenen Handy.

Ganzer Artikel auf SHZ.de


Na super - mal kurz im Restaurant auf Toilette gehen, das Smartphone auf dem Tisch zurück gelassen und bis man zurück ist hat der "Mitesser" das Gerät bereits in eine Wanze umfunktioniert. Natürlich zeitgemäß, mit GPS und allem weiteren Schnickschnack, der heute so geht.