Edit: Achtung, dieses Posting enthält Fehler in meiner Beschreibung der Architektur. Ich hatte es in purer, (jedoch falscher) Erinnerung des Schaltplans verfasst.
Ich editiere das hier jetzt nicht - in Posting Nr. 8 klärt sich der Irrtum.
Da das Notebook 2 Grafikkarten hat (intel und ne AMD)
Grafik
karten wüde ich es nicht nennen.
Das Gerät hat nur das Mainboard, aber keine dedezierten Karten.
Auf dem Mainboard befindet sich einerseits der AMD-Prozessor, der schon von sich aus "so'n Büsch'n" Grafikausgabe schafft (aber nur zum VGA-Port).
Weiterhin ist aufs Mainoard noch ein Grafik
chip von Intel gelötet, der das interne Display ansteuert, wobei die Signale zuvor noch über den LVDS-Translator laufen.
müsste das Problem nicht verschwinden wenn ich ein Game fullscreen mit der AMD Grafikkarte laufen lasse und der Fehler Punkt 1 oder 2 wäre, oder betrifft zumindest Punkt 2 beider Karten?
Alle 5 von mir aufgelisteten, möglichen Fehlerursachen wirken sich aufs Display aus, aber nicht auf einen externen Monitor.
Ich weiß nicht, ob Du mit dem Schaltplan etwas anfangen kannst, aber darin sieht man, was Sache ist:
Vom AMD-Prozessor führen Grafiksignale zum VGA-Port. Das ist ein prima "Notnagel", falls der Grafikchip spinnt, oder man aus anderem Grund Probleme mit dem Display hat. So bekommt man immerhin auf externem Monitor noch ein Bild. Einen
Notnagel nenne ich es deshalb, weil der Prozessor nicht sonderlich leistungsstark ist, in Bezug auf Grafik-Berechnung.
Im Normalfall betreibt man ja aber auch keinen externen Monitor, sondern das interne Display. Dieses wird auf leistungsstärkere Weise angesteuert; da ist der Signalweg folgender:
Die Daten werden vom AMD-Prozessor grob vorgekaut zum Intel Grafikchip geschickt, der mit seiner eigenen Rechenpower den Prozessor entlastet und die vielen komplizierten Lichtbrechungen etc. berechnet. Mit den vom Grafikchip nun fein verdauten, leistungsstarken Ausgangsdaten kann das Display aber rein elektrotechnisch nichts anfangen, weil es andere Spannungspegel benötigt (LVDS).
Darum sitzt zwischen Intel-Grafikchip und Display noch ein nunmehr dritter Chip: der LVDS-Translator.
Dessen Ausgang führt zur Buchse für das Displaykabel; von dort geht es (oh Wunder!) ins Displaykabel und dieses endet logischerweise im Display.
Der Signalweg zum internen Display umfasst also die Punkte 1-4 meiner Aufzählung aus Posting 2.
Als zumindest denkbarer, fünfter Punkt kommt noch die Spannungsversorgung für das Display hinzu.
Wenn einer dieser fünf Punkte zuschlägt, dann hast Du unweigerlich ein Bildproblem auf dem internen Display, aber nicht auf dem externen Monitor, weil dieser am VGA-Port hängt, der direkt vom AMD-Prozessor bedient wird - worauf alle fünf möglichen Feherpunkte keinen Einfluss haben.