Das wundert mich auch schon lange!Gibt es eigentlich Infos, warum die EC so gerne sterben?
Als 8 Bit MCU mit 128k Flash ist da ja eher ein Low Level Prozessor. Der sollte eigentlich ewig laufen.
Ich glaube eher, es war umgekehrt:Der defekt am Batterie Controller ist wohl ein Folgefehler.
Man muss hier nicht wirklich nach Gründe suchen. Mit der Zeit bekam der EC (damals KBC) immer mehr Aufgaben, heutzutage es ist das wichtigste Bauteil am Board. Anfänglich war es nur für die Tastatur zuständig (hieß noch KBC) und einige Board konnte sogar ganz ohne funktionieren. Jetzt findet man kaum ein Bauteil am Mainboard der irgendwie nicht mit der EC etwas zu tun hat, so die Fehlerursachen sind auch extrem vielfältig. Geht der EC aus irgendeine Grund kaputt und man misst am Board überall verrückte Werte, die meistens nach dem Entfernen des ECs verschwinden. Ich möchte hier nicht auflisten was alles es tut, hier kannst Du nachlesen:Gibt es eigentlich Infos, warum die EC so gerne sterben?
Es geht um den Shoot-through current. Den gibt es bei jeder CMOS Schaltung.Deine Vermutung erscheint mir ausgeschlossen, dass die Spannung im "verbotenen" Bereich auf SDA die Eingangsstufe des Ladecontroller killte.
Ja, aber der Schaltregler versorgt nicht die Standby Teile des EC.Die Embedded Controller in Notebooks hingegen, bekommen zusätzlich zur 3,3V-Spannung aus dem LDO auch noch Spannung aus einem Schaltregler.
Nur zufällig solche Fotos gefunden, ENE, Nuvoton und SMSC gehen genauso kaputt. Es ist aber auch irgendwie richtig, so ganz sichtbar gebrannt geht der EC öfter im Lenovos kaputt (und da wird meist ITE verwendet, gebrandet oder nicht), und meist wegen die ungeschützte Netzteil-ID Leitung von Netzbuchse.Kann es sein, dass es meist der selbe Chiphersteller iTE ist?
OK, das ist ein Argument.Es geht um den Shoot-through current. Den gibt es bei jeder CMOS Schaltung.
https://e2e.ti.com/support/logic/f/151/t…-a-CMOS-device-
Jain.Ja, aber der Schaltregler versorgt nicht die Standby Teile des EC.
Doch, das gibt es. Und dafür gibt es sogar mehrere ganz unterschiedliche Gründe.Ein Verschlucken des Schaltregler kenne ich nicht. Wenn dann ist es eine schlechte Auslegung des Regelverhaltens (Spannungssprünge am Eingang, Lastsprünge am Ausgang).
Das schwächste Glied einer Kette bricht stets zuerst.Zudem müssten auch andere Bauteile defekt gehen und nicht immer nur der EC.
MOSFETs flattern nicht. Du meinst vielleicht einen Wackelkontakt. Dafür muss die Spannungsregelung aber ausgelegt sein.Wenn die zugeführte Spannung nun aber flattert, z. B. weil die Eingangs-MOSFETs nicht sauber durchschalten, dann startet und stoppt der Schaltwandler mit hoher Frequenz immer wieder.
Es ist ja "tricky". Es gibt kein allgemeine Antwort auf diese Frage.@Sleepygti: Ich bin in Theorie und Praxis unterwegs. Die HW die ich entwickle wird später durch zig Tests abgetestet. Die Anforderungen im Automobilbereich sind da eine ganz andere Hausnummer, als bei einem Laptop. Alleine schon die Qualifizierung der Chips nach AEC-Q.
Was mich interessieren würde. Wo bekommt man die SW für den EC her oder ist das die BIOS SW die man als Update beim Hersteller runterladen kann?
Wir hatten am Anfang dieses Threads einen defekten Ladecontroller.MOSFETs flattern nicht. Du meinst vielleicht einen Wackelkontakt.
Ja, im Normalfall nicht. Dafür sorgen die ganzen Schutzmechanismen. Eigentlich ...Schaltregler starten und stoppen auch nicht mit hoher Frequenz.
Und so weiter und so weiter - ja, wie ich ja selbst schrieb, gibt es etliche Schutzmechanismen ... und Entkoppelkondensatoren ... und Filter ... und hast-nicht-gesehen watt für Schutzmaßnahmen, die im Normalfall jeden in der Praxis auftretenden Dreck weg stecken.Das ist auch gar nicht notwendig und selbst wenn, muss sich der Stromfluss in der Spule auch erst wieder aufbauen und das erfolgt geregelt (Softstart ist da auch noch so ein Schlagwort).
Die Pufferung der Versorgung führt zudem dazu, dass die Spannung nicht schlagartig einbricht.
Das LC Glied im Schaltregler wirkt zudem als Tiefpass. Das dämpft schon einiges an Rippel weg.
Ein echt prima Posting, Sleepygti!man baut sich selbst einen Database auf.
OK, prinzipiell genauso mache ich es auch. Aber ich bin unzufrieden damit, weil so ein System allerlei Begrenzungen hat.Das Programm heißt: Windows-Explorer :)
Ich verwende kein extra System dafür... Unterordnern richtig mit Marke, Modell und Mainboardbezeichnung benennen und fertig.
Sehr aufschlussreich, habe mir diese Frage gestern auch gestellt. Und dachte bis dato, das Ihr wo dies (Hauptberuflich?) macht evtl. einen Zugang zu den Herstellern habt. Wirklich schade, bin schon länger der Meinung dass es eine Pflicht geben sollte nach gewisser Zeit dinge offen zu legen. Dachte hierbei mehr an Alte Maschinen z.B. nach 20 Jahren? Bei Consumer müssste dies eigentlich schon nach 3 Jahren erfolgen. Also in anbetracht der Tatsache wie dort die Lebenszyklen sind. Habe seit Jahren eine defekte Werkstatt Maschine stehen und davon gut 10-20 ROM dumps die alle unterschiedlich sind... Nun fehlt mir ausgerechnet die entscheidente Firmware das, dass Gerät wieder laufen würden und ich weiß nicht ob ich aus den Dumps was rekonstruieren könnte. Echt gemein sowas.Es ist ja "tricky". Es gibt kein allgemeine Antwort auf diese Frage.
- man findet im Netz, es sind Seiten, Foren und Facebook Gruppen die sowas verkaufen oder kostenlos anbieten wenn man Glück hat...;
- es sind Boards, wo der EC Firmware in ein separate EEprom gespeichert ist und der EC programmiert sich selbst beim Start auf;
- im andere Fälle das Firmware aus dem BIOS Dump mit HEX Editor ausschneidbar ist;
- im wenige Fälle der Update File beinhaltet neben der BIOS Region auch das EC Firmware und man kann daraus extrahieren;
- man baut sich selbst einen Database auf. Es kommt ein Notebook ein, ich weiß dass dessen Firmware noch im Netz nicht erreichbar ist und ich lese den für mich aus...
- im allerletzte Fall -ja es ist ehmm- man bestellt ein passende Mainboard, liest das Firmware aus /durch Tastaturanschluss also es wird nichts beschädigt/ und schickt das Board zurück :)
Aber eine Frage zu Deiner Database: Wie verwaltest Du die? Welche Software verwendest Du, um den Überblick über die ganzen Dateien zu behalten?
Würdest du mich kurz erhellen, um was geht es dabei? Evtl. ein Link?Testimedes
Bei dem voll funktionierenden Board sind dort um die 12V messbar und bei dem defekten Board um die 19V das macht mich ein wenig stutzig.
Das sind schaltende Spannungen des Schaltreglers. Mit Multimeter gemessen sind die wenig aussagekräftig. Sieht wohl aber danach aus, dass der 5V Schaltregler am defekten Board nicht aktiv ist (wird vom EC aktiviert).neben dem TPS rechts daneben befindet sich ich glaube ein Kerko
Mit und ohne Ferrit...der TPS wird immer noch heiß
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Harald« (19. April 2020, 13:39)
Denn WILL ich nichtmal haben!Und dachte bis dato, das Ihr wo dies (Hauptberuflich?) macht evtl. einen Zugang zu den Herstellern habt.
Ich bin sogar der Meinung, dass die Hersteller verpflichtet sein sollten (und es von sich aus tun sollten), Schaltpläne und BIOS-Files etc. sofort zugänglich zu machen, sobald sie ein Gerät auf den Markt birngen!bin schon länger der Meinung dass es eine Pflicht geben sollte nach gewisser Zeit dinge offen zu legen.
Was macht die Maschine denn Abgefahrenes?Habe seit Jahren eine defekte Werkstatt Maschine stehen und davon gut 10-20 ROM dumps die alle unterschiedlich sind... Nun fehlt mir ausgerechnet die entscheidente Firmware das, dass Gerät wieder laufen würden und ich weiß nicht ob ich aus den Dumps was rekonstruieren könnte.
Ich nutze Microsofts OneNote.Mein Bruder nutzt seit Jahren Evernote.
Du hast Zugriff darauf. Einfach auf der Startseite ins Suchfeld "Testimedes" eingeben.Würdest du mich kurz erhellen, um was geht es dabei? Evtl. ein Link?
Siehe Haralds Posting.Ganz merkwürdig finde ich die Werte direkt neben dem TPS rechts daneben befindet sich ich glaube ein Kerko bei dem Funktionierenden Board sind dort von links 5,1V und rechts 10,8V und bei dem Defekten Board kommt von links garnichts und rechts 1V.
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