Versteckter Text
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... Danke Sleepygti!
Ischa´n Ding, statt dem ersten MOSFET ist bloß eine Diode bestückt (PD1)!
Das erklärt natürlich den Spannungsabfall, sollte man denken.
Aber ganz so ist es dann doch nicht, die PD1040 ist nämlich ( auch wenn der Schaltplan es nicht darstellt ) eine Schottky-Diode. Da fallen weniger als 400mV ab, bei den im Notebook zu erwartenden Strömen und 25 Grad Celsius. Bei höheren Temperaturen sinkt der Spannungsabfall sogar.
Das Datenblatt gibt es hier:
https://www.diodes.com/assets/Datasheets/ds30486.pdf
Der PQ61 (AO4430) ist demnach das, was normalerweise der zweite Eingangs-MOSFET ist.
Die Systemrail (ich nenne sie oft - etwas unzutreffend - "19V-Rail") ist hier mit "VIN" gekennzeichnet. Sie beginnt hinter dem an PWRSRC angeschlossenen Shunt PR104.
John, nun messe doch bitte einmal (alles gegenüber Masse):
1) Die Spannung an der Anode der Diode PD1. 19, 08V
2) Die Spannung an der Kathode ( und somit am "Eingang" des MOSFETs).18,88V
3) Die Spannung am "Ausgang" des MOSFETs, also an PWRSRC.18,88V
4) Die Spannung am Gate des MOSFETs (Pin4).29,3V
5) Die Spannung am Ausgang des Shunts, also an der Systemrail VIN.18,88V
Der AO4430 ist ein N.Kanal-Typ, wird am Gate (Pin4) also Positiv angesteuert.
Laut Datenblatt genügt dem schon eine Gatespannung von weniger als 3V, um den MOSFET soweit aufzureißen, dass Sträme von 10A fließen können.
Die Gatespannung müsste also ca. 23V betragen, um durchzusteuern. Vermutlich wird dort aber eine höhere Spannung zu messen sein, das macht nichts. ...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JohnR« (12. Juni 2019, 21:59)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JohnR« (14. Juni 2019, 07:43)