Oh, mal so eine ganz seltene Variante, mit gemischter Bestückung der beiden Eingangs-MOSFETs.
Der erste (PQ101) ist ein P-Kanal und der zweite (102) ein N-Kanal.
PQ101. Eingang 4 mal jeweils 19 Volt und jeweils 19 Volt Ausgang.
Rede lieber nicht von "Eingang" und "Ausgang", sondern benenne die Anschlüsse korrekt mit ihren Namen: Gate, Drain und Source.
Alternativ (und noch besser) nenne die Pinnummern im Schaltplan.
Dann gibt es auch keine Verwirrung, denn Du irrst im obigen Satz. Der "Eingang" der Schaltstufe hat nämlich nur drei Pins ...
Zu den MOSFETs habe ich ja schon im Schnellkurs alles Notwendige erklärt, im dortigen Posting Nr. 9:
Nun zu den MOSFETs in der Eingangsstufe
4. tes Beinchen unklar, weil nur kurzfristig etwas angezeigt wird
Pin Nr. 4 ist das Gate.
Das kommt mir aber komisch vor, dass da angeblich nur kurz etwas angezeigt wird. Ehrlich gesagt vermute ich, dass Du bloß schlechten Kontakt hattest, mit Deinem Messgerät.
pQ 103 Eingang :5,6 Volt, dann 3,4 Volt, dann 3,4 Volt dann 0, Ausgang: 5.6 Volt, dann 15,9 Volt dann 16,9 Volt, dann 0
Und hier blicke ich absolut nicht mehr durch, was für Dich "Eingang" und "Ausgang" ist. Immerhin ist PQ103 ein Doppel-MOSFET.
Nenne die Pinnummern, dann gibt es keine Verwirrung.
Obwohl: Wir können uns das hier vermutlich schenken, denn wenn Du rechts von PQ102 (Pins 5 bis 8, die sind alle zusammengeschaltet) 19V misst, dann steuern die beiden Eingangs-MOSFETs auch durch.
Übrigens hatte es einen Grund dass ich um eine Nachkommastelle Genauigkeit gebeten hatte. Denn wenn PQ102 sperrt, dann würde dennoch Strom durch das Bauteil fließen, und zwar durch die intern vorhandene Bulk-Diode.
Dabei tritt aber ein "verräterrischer" Spannungsabfall auf (weniger als 1V), der ein klarer Hinweis dafür wäre, dass der MOSFET eigentlich sperrt.
PQ 104 Eingang 4 mal 19 Volt, Ausgang 4 mal 2,3 Volt
Und bei dem ist Dein Messgerät nicht mehr vertrauenswürdig.
Die MOSFETs PQ104 und PQ106 bilden zusammen mit der Spule PL102, den rechts davon bestückten Kondensatoren und dem IC PU102 eine Schaltwandler-Stufe. Da tobt das Chaos! Die MOSFETs werden mit hoher Frequenz angesteuert. Jedes Miltimeter wird da spinnen und sonstwas anzeigen. Verschiedene Multimeter-Modelle können sogar unterschiedliche Werte anzeigen; ein Multimeter ist nicht tauglich für Messungen auf der aktiven Seite von Schaltwandlern!
Wo Du messen solltest, wenn Du das müsstest, das ist rechts von der Spule PL102.
Nur macht es im Moment gar keinen Sinn, dort zu messen, denn dieser Schaltwandler ist für das Laden des Akkus zuständig ...
Wenn Ich auf das Bauteil gucke dann habe ich die Schrift lesen können und habe dann links oben angefangen zu messen.
Pin 1 ins immer markiert, auf dem Gehäuse. In der Regel mit einem dicken Punkt.
Siehe mein Posting Nr. 9 im Schnellkurs.
Aber Butter bei die Fische:
Hast Du im Netzbetrieb (den Akku mal bitte weg lassen) stabile 19V rechts von PQ102?
Wenn ja, dann bis hierhin gut!
Dann wäre die nächste Baustelle auf der folgenden Seite im Schaltplan: Der Wandler für 5V und 3,3V.
Messe dazu die Spannungen an den beiden Spulen PL303 und PL302. Und zwar jeweils an den Seiten, die mit den Kondensatoren verbunden sind, NICHT an den Seiten, die von den MOSFETs bedient werden.
An Pin 1 von PL303 erwarten wir 3,3V.
An Pin 2 von PL302 erwarten wir 5V.
Ist das gegeben?