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Den Button kriegst Du gleich ...Nachtrag (entweder bin ich blind oder da ist kein editier Button, also bitte nicht für den Doppelpost steinigen):
Willkommen im Forum, Schnoinsch!
Hast Du für Deinen Avatar ein Frauengesicht in ein Bild von "der schreckliche Sven" gemorpht?
Zum Thema:
Flüssigkeitsschäden nach so langer Zeit kann man bei Tastaturen als aussichtslos abhaken.
Nichts stirbt bei einem Notebook, das Flüssigkeit ausgesetzt war, schneller, als die Tastatur.
Boaah, ist das Bild brutal!
Als traumatisierter, "militanter Nichtraucher" zucke ich bei so etwas echt zusammen! Gesicht mit 'nem Qualmstengel in Großaufnahme!
- Feindberührung!
Darf ich das Bild bitte aus Deinem Posting löschen?
(Natürlich habe ich hier eh Hausrecht, aber ich pflege die Wünsche meiner User zu respektieren und zu berücksichtigen)
Ich habe hier eine Tastatur von Microsoft über die lief mal wein. Das war aber schon lange her .
Trotzdem hatte ich diese Tastatur mal in destiliertem Wasser eingelegt und dann getrocknet. Erst nach etwa 1 Woche funktionierte diese Tastatur problemlos.
Aber meistens hatte der Trick mit in Wasser legen nicht funktioniert.
hatte das schon mit Notebooktastaturen ausprobiert. Die müssen dann in der Regel getauscht werden.
Bei einem Wasserschaden ist es wichtig möglichst schnell das Gerät vom Strom zu trennen und wenn möglich den Akku entfernen. Dann am besten mehrere TAGe trocknen lassen.
Gerät sofort ausschalten und nicht mehr einschalten oder gar aufladen!!
Der Grund warum man da schnell reagieren muss ist der, dass durch die Elektrolyse des Wassers sich immer mehr Metallionen im Wasser ansammeln. Dadurch wird die Leitfähigkeit des Wasser noch besser und die elektrochemische Kotrosion kann noch schneller fortschreiten.
Ich wollte es mal genauer wissen und habe dazu einen einfachen Versuch gemacht. habe einfach durch eine leiterbahn mit 2 aufgelöteten Kondensatoren strom fliesen lassen und gewartet was passiert. Das ganze in ein glas wasser gelegt.
Die Ergebnisse von meiner Wasserschadensimulation mit Bildern könnt Ihr auf meiner Seite sehen: https://christian-reber.jimdofree.com/mi…-wasserschaden/
Cristian, das war aber keine Notebook-Tastatur, oder?Ich habe hier eine Tastatur von Microsoft über die lief mal wein. Das war aber schon lange her .
Trotzdem hatte ich diese Tastatur mal in destiliertem Wasser eingelegt und dann getrocknet. Erst nach etwa 1 Woche funktionierte diese Tastatur problemlos.
Bei Dir war es zwar nur eine Tastatur, aber wäre es ein Mainboard, dann könnte Deine Rettungsaktion noch gar nicht beendet sein.Die Alkoholaktion hab ich mittlerweile auch beendet. Gleiches Ergebnis.
Cristian, das war aber keine Notebook-Tastatur, oder?Ich habe hier eine Tastatur von Microsoft über die lief mal wein. Das war aber schon lange her .
Trotzdem hatte ich diese Tastatur mal in destiliertem Wasser eingelegt und dann getrocknet. Erst nach etwa 1 Woche funktionierte diese Tastatur problemlos.
Diejenige Notebook-Tastatur, die nach einer Woche Einwirkung von Wein noch rettbar ist, möchte ich kennen lernen!
Externe USB-Tastaturen können solider sein, keine Frage. Da ist oft eine echte Platine unter den Tasten, womöglich goldbeschichtete Kontaktflächen, Lötstopplack über dem Kupfer.
Aber in Notebooks kommen ja immer nur aufgehauchten Leitschichten zum Einsatz, mit Kontaktflächen aus Graphit. Das gammelt ruckzuck weg.
Graphit hat in der elektrochemischen Spannungsreihe einen mit Eisen vergleichbaren Wert.
Kupfer-Legierungen stehen in dieser Reihe tiefer. Wie tief, ist von der Legierung abhängig. Jedenfalls gammelt die hauchzarte Kupferschicht weg.
Bei Dir war es zwar nur eine Tastatur, aber wäre es ein Mainboard, dann könnte Deine Rettungsaktion noch gar nicht beendet sein.Die Alkoholaktion hab ich mittlerweile auch beendet. Gleiches Ergebnis.
Für Mainborads gilt: Nach dem ausgiebigen Bad in Isopropanol (dem andere Bäder voran gingen), bläst und föhnt man zunächst alles trocken, bis man denkt, nun hätte man aber dreichach jedes Wasser- und Alkohol-Molekül. Und dann föhnt man noch länger, bis jedes Flüssigkeitsmolekül sogar fünffach weg sein sollte.
- Ist es aber nicht!
Wasser kann in Kunststoffe eindiffundieren. Das gilt auch für die Resin-Ummantelung der ganzen Chips.
Da kann man föhnen, bis die vom Dauergeräusch genervten Nachbarn klingeln, aber im Inneren der Chips steckt noch immer eindiffundierte Feuchtigkeit.
Darum gehört ein Mainboard dann zusätzlich noch für satte 24 Stunden auf die Zentralheizung, oder in den Backofen!
Und man denke nicht, über Nacht wäre bereits genug! Nein, ist es nicht - 24 Stunden! Gerne länger.
In Bauteile eindiffundierte Feuchtigkeit verursacht beim Löten den berüchtigten Popcorn-Effekt , der die Bauteile platzen lässt, wenn die zugeführte Hitze das eingedrungene Wasser verdampfen lässt.
Darum liefern Hersteller ihr Bauteile mit einem Feuchtigkeitsindikator aus, der die Farbe wechselt, wenn auch bloß die Luftfeuchtigkeit zu hoch war.
Im Falle eines Farbumschlags müssen die Bauteile dann "gebacken" werden (bei unter 100 Grad), um sie gründlich durch und durch zu trocknen.
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