Au Backe, TPS51125 ...
Da sind die Enable-Eingänge komplizierter zu überprüfen, als normalerweise.
Dort ist nicht etwa ein simpler High/Low-Pegel ausschlaggebend, sondern der IC unterscheidet am Enable-Pin 13 zwischen drei Zuständen:
- Pin ist floatend.
- Pin ist per Widerstand mit GND verbunden.
- Pin ist direkt mit GND verbunden.
Eine Spannung von 0V an Pin 13 dürfte aber den letzteren Fall darstellen, was bedeutet, dass der Wandler gezielt deaktiviert wird.
Das Signal, das ihn sperrt, heißt ungünstigerweise genauso, wie die Funktion des IC-Pins: "EN0".
Wenn Du im PDF die Suchfunktion bemühst, wirst Du vermutlich etliche "EN0" finden, in Form von IC-Funktionen. Gesucht wird aber das Signal mit diesem Namen ...
Mit etwas Glück stimmen die Seitenzahlen im Schaltplan. Demnach wäre die Herkunft des Signals auf Seite 38 zu finden.
- Ich erlebe es aber leider manchmal, dass bei den Seitenzahlen ein Offset besteht, wenn dem eigentlichen Schaltplan noch Seiten vorangestellt sind.
Dieser Text wurde vom Autor versteckt.
Die Datenblätter von PU7 und PU8 kannst Du Dir selbst vorköpfen. Darin sollte es einen Bereich "Pin Configuration and Functions" geben, wo die Signalpegel aufgeschlüsselt sind.
Aber wegen dem offenbar gesperrten PU6 hast Du ja schon mal was, wonach Du im Schalplan suchen kannst.
Letztendlich dürfte das Signal vom EC kommen (Embeded Controller). Entweder direkt, dann würde ich wirklich einen BIOS-Flash ins Auge fassen, oder das Signal läuft noch über andere Bauteile, die dann überprüft werden müssten.
Suche im Schaltplan auch mal nach "Reset". Das wird viele belanglose Treffer geben, aber vermutlich gibt es einen Rest-Baustein, der verärgert einen Reset auslöst, wenn ihm irgend eine Sache nicht schmeckt.
Da sollte dann geschaut werden, ob der für die Abschaltung verantwortlich ist und wenn ja, woran er sich stört, dass er derlei tut.
Ohne Schaltplan kann ich da keine genaueren Tipps geben und den werde ich jetzt nicht suchen ...