Der folgende Artikel ist wirklich lesenswert!
Tagesanzeiger.ch: Mehr Punk, weniger Hölle!
Die Kurzform:
Nach der Staatspleite Islands wurde die bis dahin jahrzehntelang regierende, konservative Partei vom Wähler heftig abgestraft.
Statt dessen verbuchte eine (politisch vollkommen unerfahrene) Satiregruppe aus Punks und Anarchisten bei der Wahl einen wahren Erdrutschsieg für sich und wurde über Nacht zur stärksten Partei.
Das Unerwartete: Statt dass das Land nun völlig im Chaos versinkt, zogen die Punks den Karren kraftvoll aus dem Dreck!
Textanriss aus oben verlinktem Artikel:
Die Bilanz von vier Jahren Anarchisten an der Macht ist ziemlich unerwartet:
Die Punks haben die Finanzen saniert. Dazu kommen einige sehr gelungene
Reden, ein paar Dutzend Kilometer Veloweg, ein Zonenplan, eine neue
Schulorganisation (über die sich heute niemand mehr beklagt), die Förderung
von kleiner Kunst und eine entspannte, boomende Stadt:
Der Tourismus wächst jährlich um 20 Prozent.
Ich habe nicht weiter recherchiert, ob sich tatsächlich alles so zugetragen hat und ob auch andere Erklärungen möglich sind. Oder ob einfach pures Glück im Spiel war.
Wie auch immer - wenn auch nur die Hälfte davon stimmt, ist das ein Hammer!
Fazit: Wer heute noch über die Piratenpartei grinst, dem halte ich künftig obigen Artikel vor die Nase!