Siehe hier:
Xing-Profile von Geschäftstreibenden benötigen Impressum
Schluss mit lustig - habe soeben meine dortige Profillöschung eingeleitet!
Schade für XING, immerhin trägt XING keine Verantwortung für diesen Juristen-Unfug.
Betrüblich für uns alle, dass die
#Neuland-Entdecker im Bundestag offenbar wenig mehr im Sinn haben, als das Internet immer weiter kaputt zu regulieren.
Ist denen wohl zu gefährlich, dieses ominöse #Neuland; da könnten schließlich Demonstrationen organisiert werden, die am Ende womöglich gar in einen Regierungsumsturz ausarten, oder so ...
Schon die normale Impressums
pflicht war/ist nichts anderes, als eine weitere Repressalie, in der langen Liste der übrigen Repressalien gegen Website-Betreiber.
Gut, als Gewerbetreibender schluckt man die Kröte, man
will ja schließlich kontaktiert werden können!
Obwohl man natürlich damit hadert, dass man dort Dinge hineinschreiben muss, mit denen man sich nicht unbedingt wohl fühlt. Eine Fundgrube für Abmahn-Parasiten und Spammer!
Nun aber auch noch die Impressumspflicht auf XING - um mal Klartext zu reden: Wie bescheuert ist denn das, bitte schön?
Jeder Gewerbetreibende wird dort ohnehin seine Hompage verlinken. Dort ist das Impressum mit genau einem Mausklick erreichbar.
Wer also auf ein XING-Profil stößt (das ja schon von sich aus sinnvollerweise reichlich Kontaktmöglichkeiten enthält), den trennen also genau zwei Mausklicks vom Impressum der jeweiligen Person!
WA-RUM, bitte schön, nötigt die Politik uns da noch mehr Schikanen mit Abmahn-Potenzial auf?
Wie leicht verliert man den Überblick, über seine diversen Profile im Internet, die man zum Teil schon jahrelang nicht mehr nutzt?
Und die man alle aktuell zu halten genötigt ist, falls sich mal wieder eine Vorschrift ändert.
All diese Profile verwandeln sich wegen diesem schikanösen Gerichtsbeschluss nun also in tickende Zeitbomben, bis ein Abmahn-Parasit diese entdeckt, der es darauf anlegt, den nächsten
Gravenreuth zu geben.
Tja, das ist die Politik unserer
geliebten Regierung: Sie schützt uns zwar nicht im Geringsten vor Massenüberwachung, sondern sie zwingt uns in diesem Fall sogar dazu, unsere Daten unnötig in die Welt zu schleudern.
Merkwürdig: Die Amis dürfen das ganze Land aushorchen, ohne dass es Konsequenzen hätte. Aber wehe, ein Gewerbetreibender hat kein Impressum in seinem XING-Profil!
Ihr habe es gelesen: Bis zu 250.000,- EUR kann das kosten, oder ersatzweise bis zu sechs Monaten Haft!
Damit schützt uns unsere
geliebte Regierung auch nicht vor Spammern (die sich über die E-Mail-Adresse im Impressum wirklich sehr freuen!), sondern spielt diesen sogar in die Hände.
Auch vor Abmahn-Anwälten schützt unsere
geliebte Regierung uns nicht, sondern sie denkt sich munter immer weitere Dinge aus, die solchen Gestalten den Futtertrog füllen und das Auto finanzieren. Ist ja schließlich egal, wie viele Kleinbetriebe daran zu Grunde gehen.
Konsequenz also: Tschüß XING. War nett bei Euch; wenn auch nicht wirklich fruchtvoll.
Schade aber um den potenten Backlink auf meine Website, der immerhin zum Teil für mein sehr gutes Google-Ranking verantwortlich gewesen sein dürfte.
@Unsere_geliebte_Regierung: Ja, so züchtet man devote Duckmäuser, die vorauseilenden Gehorrsam praktizieren. Wieder mal toll gemacht!