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Oh, Skandal!Ps. Leider war der Anhang als ZIP zu groß (über 150kB), sodass ich Ihn per Filehoster hochgeladen habe.
Super danke, dann passt das ja für die Zukunft bzw. für die finale Version.Zitat
Oh, Skandal! Ich habe Deine Berechtigung mal auf 1,5MB pro Anhang hochgeschraubt. Und davon jetzt bis zu 10 Stück pro Posting. Das sollte reichen.
Eine bestimme Steckverbindung muss es von meiner Seite aus nicht sein (2-reihig also kein Problem), die Micro-Match Buchsen finde ich auch geschickt. So wie ich das gesehen habe sind diese ja auch im 2,54 RM, sodass ich für Entwicklungszwecke auf dem Breadboard auch normale Stiftleisten bestücken könnte, oder verwendest du die Micro-Match Buchsen in SMD Bauform?Zitat
Gibt es eigentlich Vorgaben Deinerseits, bezüglich bestimmter Steckverbinderformen, die unbedingt einzuhalten sind?
Sonst würde ich nämlich die ganzen Pfostenleisten gerne gegen zweireihige Bauformen austauschen (vorzugsweise Micro-Match Buchsen).
Die Langlöcher sollte kein Problem sein, die kommen nach meinem Verständnis dann einfach in den Umriss-Layer. Bei Mikrocontroller.net gibt es auch einen Thread bzgl. Elcrow Erfahrungsberichte in dem man verschiedene User Platinen sieht (http://www.mikrocontroller.net/topic/319266), unter anderem auch mit zusätzlichen Fräsungen im Umsriss.Zitat
Sofern die Platine durch Fräsung nicht teurer wird, so würde ich zwei der Befestigungsbohrungen gerne gegen gefräste Langlöcher austauschen, mit Öffnung zum Platinenrand.
Das hätte den Vorteil, dass man dann nur noch zwei Muttern abschrauben müsste, um die Platine zu entnehmen. Die Muttern bei den beiden Langlöchern bräuchten lediglich etwas gelockert zu werden, schon könnte man die Platine dort wegziehen.
Ich verwende vorzugsweise die THT-Versionen, denn denen traue ich irgendwie mehr über den Weg. Bei den SMD-Bauformen habe ich immer Angst, dass man die Lötpads mit abrupft, beim Abziehen des Steckverbinders, oder wenn man mal über das Kabel stolpert.die Micro-Match Buchsen finde ich auch geschickt. So wie ich das gesehen habe sind diese ja auch im 2,54 RM, sodass ich für Entwicklungszwecke auf dem Breadboard auch normale Stiftleisten bestücken könnte, oder verwendest du die Micro-Match Buchsen in SMD Bauform?
Das liegt an den 6 zusätzlichen Pins (MISO, MOSI, SCLK, GPIO9/10, CSO) des ESP8266-12-E, die an der Unterseite herausgeführt sind in Gegensatz zum ESP8266-12. So kommt man auch auf den Pin 12+6=18 in meinem Schaltplan. Das gute ist, dass das der Abstand der seitlichen Pins bei beiden Modulen gleich ist, man könnte dann also auch einen ESP8266-12 bestücken. Hier gibt es eine gute Übersicht mit Infos zu den verschiedenen Modulvarianten: http://www.esp8266.com/wiki/doku.php?id=…6-module-familyZitat
Man beachte das Signal GPIO_0 (Pin 12).
In Deiner Schaltung dagegen, ist GPIO0 der Pin 18 und mit dem Programmierswitch verbunden.
Auf meinen Versuchen direkt auf dem Breadboard hat das so funktioniert. Dort habe ich lediglich beim Power-On das Kabel für GPIO0 auf GND gesteckt und kurz danach wieder frei hängen lassen. So bin ich immer problemlos in den Flashbootloader gelangt. Man sieht es auch am Blinkverhalten der LED, ob das normale Programm oder der Flashbootloader geladen wurde.Zitat
Und bist Du Dir sicher, dass es genügt, dort einen Taster anzuschließen?
Müsste das nicht eher ein Schalter sein, der während der gesamten Programmierzeit geschlossen sein muss?
In meinen Testaufbauten kam es zwar nie zu Problemen aber besser ist das ja immer, von dem her können wir das gerne mit aufnehmen.Zitat
Laut diesem PDF sollte GPIO_2 über 10k Pull-up auf 3,3V geschaltet werden, da ein floatender Pin die Schaltung störanfälliger macht.
Ich habe davon schon gelesen aber noch nicht wirklich etwas konkretes (zumindest für Arduino) gesehen: http://jeelabs.org/book/1526e/Zitat
Und weil Du ja schon eine funktionierende Schaltung besitzt, noch eine Frage an den Fachmann:
Ist es nach erfolgter Erstprogrammierung möglich, spätere
Programmänderungen per WLAN einzuspielen, statt per serieller
Kabelverbindung?
Finde ich super, dann hat man nur ein USB-Kabel vom Modul zum Rechner. Wollte mir für mein erstes Projekt nur nicht "überfordern" wenn du aber mit dabei bist kein Thema .Zitat
Falls nein: Was hältst Du von der Idee, der Platine noch einen FT232-Chip zu verpassen?
Dann wäre die USB-Buchse eine eben solche und nicht nur eine reine
Ladebuchse. Folglich bräuchte man zum Programmieren keinen
USB-Seriell-Adapter mehr anzuschließen, sondern ein simples USB-Kabel
wäre genug.
Ah, sehr gut, das hatte ich ja noch gar nicht auf dem Schirm!Das liegt an den 6 zusätzlichen Pins (MISO, MOSI, SCLK, GPIO9/10, CSO) des ESP8266-12-E, die an der Unterseite herausgeführt sind in Gegensatz zum ESP8266-12. So kommt man auch auf den Pin 12+6=18 in meinem Schaltplan. Das gute ist, dass das der Abstand der seitlichen Pins bei beiden Modulen gleich ist, man könnte dann also auch einen ESP8266-12 bestücken. Hier gibt es eine gute Übersicht mit Infos zu den verschiedenen Modulvarianten: http://www.esp8266.com/wiki/doku.php?id=…6-module-family
Du bist hiermit dazu verdonnert, das herauszufinden!Ich habe davon schon gelesen aber noch nicht wirklich etwas konkretes (zumindest für Arduino) gesehen: http://jeelabs.org/book/1526e/
Ich habe damit noch keine eigenen Erfahrungen, sondern bislang immer den FT232 verwendet.Noch einen kleinen Nachtrag zur USB/UART Anbindung: Ich habe gerade den "MCP2221" gefunden (klick) der wie der FT232RL auch eine USB2.0 to UART Anbindung realisiert. Dieser sieht mir nicht ganz so "aufgeblasen" wie die FTDI Variante aus (auch wegen des SO14 Gehäuses anstatt des SSOP28) und soll auch mit Standard Treibern (VCP) unter Windows laufen. Hast du damit schon Erfahrungen gemacht?
danke, dass freut mich! Ist für mich auch ein riesiger Benefit hier Tips vom Profi zu bekommen!Zitat
Ah, sehr gut, das hatte ich ja noch gar nicht auf dem Schirm!
Du, das macht richtig Spaß mit Dir, Bastelfreund! Du 'ne klare "Denke"
und drückst Dich schön präzise aus. Ich glaube, wir können noch tolle
gemeinsame Projekte haben, mit der Zeit.
Werde mich diesem Thema in einer ruhigen Minuten gerne nochmal widmen. Sollten wir ein derartiges ESP8266 OTA Firmware-Flashen zum Laufen bekommen wäre das schon ein Knaller.Zitat
Du bist hiermit dazu verdonnert, das herauszufinden!
Das sehe ich auch so! Dieser große FTDI "Käfer" ist mir fast schon zu groß für die geringe Zeit die er auf der Platine Arbeit verrichtet .Zitat
Daher würde ich sagen: Dein Projekt ist genau richtig, um mal einen völlig anderen Chip auszuprobieren!
Finde ich ne super geniale Idee. Die Lötanschlüsse sind im RM2 und durchmetalisiert, von dem her wird das sicher gut funktionieren. Ich habe diese minimal versetzten Pads für Stiftleisten auf einer Platine auch schon mal gesehen. Erst dachte ich, da wäre beim Layout oder der Fertigung was schief gegangen bis ich dann eine reingesteckt und die Klemmwirkung erlebt habe. Super Idee, gerade für Programmieranwendungen.Zitat
Habe übrigens noch eine Idee für das Layout:
Die ESP-Module haben ja diese seitlich offenen, kelchförmigen Lötanschlüsse.
Sind die durchmetallisiert?
- Wenn ja, dann könnte man auf der Platine dort Pfostenreihen so setzen,
dass sie seitlich ein paar Mil zu eng liegen. Dazwischen könnte man das
ESP-Modul quasi "einklemmen".
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Desi« (6. April 2016, 21:49)
Den 12EX habe ich bisher noch nicht gesehen, nur die verbesserte 12E Variante, welche sich (das macht Sinn) 12F nennt. Dieses hat ein neues 4-Layer-Design und eine Überarbeitung der Patchantenne und soll 30-50% mehr Reichweite bringen. Dennoch weiterhin 4MB SPI Flash (http://www.electrodragon.com/product/esp…266-wifi-board/).Zitat
Die 12E-Module sollen "meistens" mit 4MB Flash daher kommen, worauf man
sich aber anscheinend nicht verlassen kann und die eBay-Chinesen
schweigen sich dazu natürlich aus.
Was der 12EX kann - Kai Nehahnung.
So ging es mir am Anfang auch, da muss man erst mal ein bisschen was gelesen und gesehen haben um zu begreifen, was man beim ESP8266 für kleines Geld in kleiner Bauform bekommt . Wenn man dann noch sieht was es alles für Arduino Libs dafür gibt wie z.B. für LED-Matrix Displays oder die von dir erwähnten WS28XX LEDs, dann schnallt man fast ab. Da kann dann wirklich jeder "Dödel" Projekte mit wenig Aufwand realisieren, die vor ein paar Jahren noch wirklich Aufwand gekostet hätten.Zitat
Bis heute dachte ich nämlich, dass der ESP allein mit WLAN schon fast
bis zum Anschlag ausgelastet ist und nur noch Dödelkram nebenher schafft
- doch weit gefehlt!
Dafür hat der ESP8266 verschiedene Sleep-Modi (unter anderem auch den Modem-Sleep), die hier im Blog des Herstellers ganz gut erklärt sind: (http://bbs.espressif.com/viewtopic.php?t=133). Um den Deep-Sleep zu verwenden, muss GPIO16 mit RST verbunden werden. Sobald man in den Deep-Sleep (Isleep = 10uA) geht zieht der GPIO16 (=XPD_DCDC) den RST Pin auf GND, so lange bis die programmierte Zeit des Timer abgelaufen ist, worauf der ESP wieder aufwacht. Gerade für Anwendungen mit langem Intervall, wie das Temparatur-Logging welches ich in Betrieb habe, ist das ein nettes Feature. Einmal in 5 Minuten aufwachen, einen Temparaturwert in die Cloud pushen und danach wieder ab in den Deep-Sleep. Dafür hatte ich auf meinem ersten Platinenlayout auch dieses Jumper "Sleep" vorgesehen.Zitat
Wäre noch interessant, wie weit man den Strombedarf drosseln kann, wenn
man das WLAN komplett abschaltet und nur den nackten Controller als
leistungsstärkeren AVR-Ersatz mit voller Rechenleistung ackern lässt.
Immer gerne !Zitat
Echt gut, dass Du mich mit der Nase darauf gestoßen hast, mich nach
langer Pause mal wieder mit dem Teil zu beschäftigen; insbesondere als
Stand-allone-Anwendung, ohne AVR!
Ein kleines Status-Update meinerseits: habe heute nach Feierabend kurzer Hand mal versucht ein Binary per HTTP-Server über's Wlan zu flashen. Das Ganze ist nach ner Stunde gelaufen . Um das Konzept praxistauglich zu machen müsste man sich natürlich noch um ein Sicherheits- und Variantenkonzept serverseitig Gedanken machen, aber prinzipiell kann ich hiermit bestätigen läuft das Flashen des ESP8266 über WLAN (jetzt kann ich mein UART Adapter erstmal bei Seite legen ).Habe soeben folgende Infos zum Thema "over the air flashing" des ESP8266 per Arduino IDE gefunden: https://github.com/esp8266/Arduino/blob/…dates/readme.md
Dort werden drei verschiedene Modi vorgestellt:
1. Arduino IDE: mittels Pyhton Skript wird wie seriell gewohnt per Arduino IDE geflasht
2. Web Browser: auf dem ESP8266 kann per Browser eine HTTP Seite aufgerufen werden, auf der (wie man das z.B. auch bei Routern kennt) das Binary hochgeladen werden kann
3. HTTP Server: der ESP8266 schaut zyklisch nach Firmwareupdates auf einem externen HTTP Server
Einzige Voraussetzung ist, dass das altes und das neues Binary zusammen in den Flash passen. Dabei wird das neue Binary in einen Speicherbereich hinter dem alten Binary kopiert und beim Reboot das alte durch das neue überschrieben. Gerade Möglichkeit 3 finde ich sehr interessant. So kann man z.B. eine Horde von IoT Slaves auf einen Schlag updaten, indem man einfach ein neues Binary auf einen Server kopiert. Klar ist serverseitig auch noch etwas Logik z.B. in Form eines PHP Skripts vonnöten, aber grundsätzliche wäre das eine mächtige Anwendung...
Hmm, jaaa, aber da klingeln bei mir die Alarmglocken. Und weil ich schon im Voraus verhindern wollte, dass Du den Vorschlag "Sleep-Modus" machst, ritt ich so betont auf "CPU unter Volllast" herum.Dafür hat der ESP8266 verschiedene Sleep-Modi (unter anderem auch den Modem-Sleep)
Ich kippe gleich um, vor Müdigkeit und habe mir das Geschreibsel auf Github noch nicht ins Hirn gezogen. Daher ist mir der Vorgang Nr. 2 noch nicht ganz klar. Der klingt dem ersten Eindruck nach sehr gut.1. Arduino IDE: mittels Pyhton Skript wird wie seriell gewohnt per Arduino IDE geflasht
2. Web Browser: auf dem ESP8266 kann per Browser eine HTTP Seite aufgerufen werden, auf der (wie man das z.B. auch bei Routern kennt) das Binary hochgeladen werden kann
3. HTTP Server: der ESP8266 schaut zyklisch nach Firmwareupdates auf einem externen HTTP Server
Das ist unelegant. Aber wahrscheinlich kann man damit einigermaßen leben. In vier MB geht ja 'ne Menge rein.Einzige Voraussetzung ist, dass das altes und das neues Binary zusammen in den Flash passen. Dabei wird das neue Binary in einen Speicherbereich hinter dem alten Binary kopiert und beim Reboot das alte durch das neue überschrieben.
Du bist ein Held! Super, wirklich!Ein kleines Status-Update meinerseits: habe heute nach Feierabend kurzer Hand mal versucht ein Binary per HTTP-Server über's Wlan zu flashen. Das Ganze ist nach ner Stunde gelaufen . Um das Konzept praxistauglich zu machen müsste man sich natürlich noch um ein Sicherheits- und Variantenkonzept serverseitig Gedanken machen, aber prinzipiell kann ich hiermit bestätigen läuft das Flashen des ESP8266 über WLAN (jetzt kann ich mein UART Adapter erstmal bei Seite legen ).
Was? Du kommst nicht zu Allem, was dringend anliegt, trotz Deiner raschen Arbeitsweise?Meine DesignSpark Einarbeitung musste ich heute deshalb leider vertagen .
Ah ok, habe ich dann falsch verstanden. Ich werde mal ein kleines Sketch ohne WLAN Instanz schreiben und messen was der Kamerad so zieht.Zitat
Hmm, jaaa, aber da klingeln bei mir die Alarmglocken. Und weil ich schon
im Voraus verhindern wollte, dass Du den Vorschlag "Sleep-Modus"
machst, ritt ich so betont auf "CPU unter Volllast" herum.
Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob dieser Modem-Sleep wirklich nur das
WLAN abschaltet, ohne die Rechenleistung der CPU zu mindern.
Zitat
Das ist unelegant. Aber wahrscheinlich kann man damit einigermaßen leben. In vier MB geht ja 'ne Menge rein.
In der Entwicklungsphase, wenn man immer und immer wieder updaten muss, wird das aber stören.
Vielleicht fehlt momentan nur so ein eleganter Bootloader, wie man ihn
von AVR her kennt. So watt kommt aber sicher noch; wichtig war zunächst
die Klärung der Frage, ob der Chip es prinzipiell kann.
- Und er kann!
Forensoftware: Burning Board® 3.1.7, entwickelt von WoltLab® GmbH