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Montag, 13. März 2017, 16:39

Sony Vaio PCG-7A1M keine Funktion

Hallo zusammen.
Habe im Netz gewühlt und nichts gefunden.
Das Notebook ist still keine LED´s an nicht. alles probiert und habe hier den Beitrag gefunden zu den Mosfets. Fleisig gemessen und stehe nun vor der Wahl. 1. was falsch gemacht oder 2. wirklich kaputt. habe ein Schaltplan von dem Gerät und habe die 2 benötigten sachen mal eingescannt. Sind angehängt. :-D
Lg John
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2

Montag, 13. März 2017, 17:39

Hallo JohnR,

der zweite MOSFET, also der PQ50 wird scheinbar nicht angesteuert, weswegen er sperrt.
Es handelt sich um einen P-Kanal MOSFET. Der muss am Gate negativ angesteuert werden. Die Spannung an dessen Gate muss also deutlich unter 19V liegen, damit er durchsteuern kann.

Normalerweise wäre der Power-Management-Chip ein heißer Kandidat für einen nicht angesteuerten MOSFET. Aber in Deinem Fall wird der PM nicht die Ursache sein, denn ansonsten würde der erste MOSFET (PQ51) ja ebenfalls nicht angesteuert werden, schließlich werden die Gates beider MOSFETs vom selben Pin (27) bedient.


Ich sehe zwei mögliche Ursachen, warum der zweite MOSFET scheinbar nicht angesteuert wird:
  1. Womöglich hat der Kondensator PC158 an dessen Gate einen Kurzschluss.
  2. Wahrscheinlicher dürfte aber ein interner Kurzschluss zwischen Source und Gate vom PQ50 sein.

Letztgenannte Ursache ist insofern fies, weil sie einem vorgaukelt, der MOSFET würde nicht angesteuert werden, obwohl die Ursache in Wahrheit im MOSFET selbst liegt.

Du kannst es leider nicht zuverlässig testen, ob es am Kondensator, oder am MOSFET liegt, ohne wenigstens eines der beiden Bauteile auszulöten.
Ich würde daher empfehlen, zuerst den Kondensator auszulöten, weil es erstens einfacher ist und weil der Kerko zweitens viel robuster ist.
MOSFETs sind verglichen mit Kerkos ja ziemliche Sensibelchen.
Macht Technik dir das Leben schwör, ruf' schnell den EDV-Dompteur! ;-)

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3

Montag, 13. März 2017, 18:24

Hallo EDV Dompteur,

danke für die schnelle und ausführliche Antwort.
Wenn ich den (PC158) ausgelötet habe muss ich ja was messen, frage ist wo und was muss ich messen und ich gehe mal in dem Fall von "Stromlos" aus bevor noch mehr kaputt geht. Mein größeres problem wird sein den zu finden da nicht alle Bauteile auf der Platine aufgezeichnet sind mit der Bestückungsnummer.
Lg JohnR

4

Montag, 13. März 2017, 19:13

Hallo EDV Dompteur,

danke für die schnelle und ausführliche Antwort.
Wenn ich den (PC158) ausgelötet habe muss ich ja was messen, frage ist wo und was muss ich messen und ich gehe mal in dem Fall von "Stromlos" aus bevor noch mehr kaputt geht. Mein größeres problem wird sein den zu finden da nicht alle Bauteile auf der Platine aufgezeichnet sind mit der Bestückungsnummer.
Lg JohnR
Ich habe mal von dem MAX1909ETI Pin 27 direkt am PC158 gemessen mit der einstellung Durchgangsprüfung am Multimeter. Dort kam der wert 1,780 vor dem PC158. Nach dem PC158 wurde mir kein Wert angezeigt.

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5

Montag, 13. März 2017, 19:36

Was Du da im Modus Durchgangsprüfer getrieben hast, verstehe ich nicht. Mir ist nicht klar, wo genau Du beide Messspitzen angesetzt hast.

Vorausgesetzt die Spannungen in Deinem PDF stimmen, so wie Du sie dort eingetragen hast, kann ich nur schlussfolgern, dass Du gegenwärtig einen Kurzschluss hast, zwischen Gate und Source des PQ50 (bzw. über dem Kondensator, der ja an dessen Gate und Source angeschlossen ist).

Überprüfe das bitte mit dem Durchgangsprüfer (natürlich im spannungsfreien Zustand!).

Wenn Du dort den von mir vermuteten Kurzschluss hast, dann kommen entweder der Kondensator, oder der MOSFET in Frage.
Um nun den Schuldigen konkret zu ermitteln, musst Du halt eines dieser beiden Bauteile auslöten und dann erneut durchmessen.
Das geht mit dem Kondensator viel bequemer, also raus mit dem Ding!

Wenn der Kerko im ausgelöteten Zustand Durchgang hat, dann ist er im Eimer.
Andernfalls ist halt der MOSFET hinüber.
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6

Montag, 13. März 2017, 20:14

Ich habe von Pin 27 bis zum Kelko gemessen und hatte im Display 1,780 drinn stehen und nach dem Kelko war nichts mehr. Ich werde den mal rausschmeißen und messen. Denke ich werde da nachher zu kommen.
LG John

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7

Montag, 13. März 2017, 21:32

Der Schaltplan ist etwas verwirrend, man kann sich da leicht vergucken:
Pin 27 steuert zwar beide MOSFETs an, aber den zweiten (also PQ50) über einen Widerstand (PR214).

Messe bitte nicht direkt am IC. Das ist hier erstens generell unnötig, zweitens auch unnötig fummelig und drittens habe ich Held heute sogar ein Mainboard gekillt, weil ich vergaß, das Netzteil auszustecken! :-(

Messe doch bitte mit dem Durchgangsprüfer direkt an den beiden Anschlüssen des keramischen Kondensators.
Dort erwarte ich einen Kurzschluss.
Dein Multimeter hat doch hoffentlich einen akustischen Durchgangstest? - Da muss es "tuuut" machen ... :-)

- Das heißt: Wäre alles in Ordnung, wäre dort natürlich nix "tuuut".
Aber bei Dir ist es ja eben nicht in Ordnung ...


Der Grund, warum Dein Multimeter einen Wert angezeigt hat, ist der, dass Du die Messspitzen unsinnig platziert und somit den Widerstand PR214 durchgemessen hast.
Laut Schaltplan soll der 10 Kiloohm haben, insofern ist mir Dein Wert etwas rätselhaft.
Was soll die Anzeige Deines vermutlich amerikanischen Gerätes denn überhaupt bedeuten?
- 1,78 Ohm?
- Oder 1780 Ohm?

Aber verschwende nicht so viel Zeit, das jetzt zu entwirren, es basiert ohnehin auf einer völlig unsinnigen Messung.
Messe direkt am Kondensator; nur was genau da los ist, ist jetzt wichtig.
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8

Dienstag, 14. März 2017, 18:03

Habe ihn raus bekommen, leider oder auch nicht leider macht er kein ...Tuuuut...
Könnte er den auch ein Kapazitätsverlust haben? Dafür brauche ich erst mal ein Kapazitätsmessgerät.

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9

Dienstag, 14. März 2017, 20:43

Wie ich schon schrieb: Wenn Kondensator nix "tuuut", dann sicherlich MOSFET "tuuut".
Und dass der MOSFET im Eimer ist, erwähnte ich bereits als die wahrscheinlichere der beiden denkbaren Fehlerursachen.

Einen Kapazitätsverlust kann der Kondensmann eigentlich nicht haben. Bei Folienkondensatoren gibt es das mitunter - und natürlich insbesondere bei Elkos. Aber nicht bei Kerkos. Die funzen, oder sie sind im Eimer.

Folienkondensatoren sind selbstheilend. Wenn da mal eine Überspannung auftritt, brutzelt sich ein kleines Löchlein zwischen die Schichten, was die grundsätzliche Funktion nicht beeinträchtigt, aber die Kapazität etwas verringert.
Elkos wiederum, können im Laufe der Zeit allmählich austrocken.
Kerkos hingegen, unterliegen effektiv keiner Alterung. Wenn die jedoch wegen Überspannung durchschlagen, dann bilden die eine niederohmige Brücke und sind dann wirklich komplett hinüber.

Wenn Du doch mal ein Kapazitätsmessgerät anschaffen willst, dann lies mal dieses Posting (ab der zweiten Hälfte):
Analyse der Bauteilkennzeichnungen bei Folienkondensatoren und Transistoren

- Die rund 15.- EUR sind bestens investiert! Zumal das Ding noch weit mehr kann, als nur Kondensmänner zu testen.
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10

Dienstag, 14. März 2017, 22:03

Das mit dem Unfall ist nicht so gut von dir mit dem Laptop. Mir ist das schonmal passiert als ich ein Receiver geprüft habe und es auf der unterseite vom Netzteil funkte..... aber alles ut gegangen. Danke für den Tipp mit dem Multikönner, habe es in der Merkliste. So..... jetzt hab ich folgendes :-). Jetzt wo der Kelko raus ist hab ich auf PQ 51 von Gate nach Source ein " Tuuuut" und auf PQ50 von Gate nach Source kein "Tuuuut". ?-(

EDV-Dompteur

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11

Dienstag, 14. März 2017, 23:18

Jetzt wo der Kelko raus ist hab ich auf PQ 51 von Gate nach Source ein " Tuuuut" und auf PQ50 von Gate nach Source kein "Tuuuut". ?-(
Das kann nicht sein, es muss genau umgekehrt sein.
Sicherlich hast Du Dich verguckt.

Wenn die Spannungen stimmen, die Du in Dein PDF eingetragen hast, dann muss der zweite MOSFET, also PQ50, den Kurzschluss haben, zwischen Gate und Source.


Wir können das jetzt entweder gemeinsam mühsam entwirren, wo Du was gemessen hast, oder Du tauschst einfach ganz pragmatisch beide MOSFETs aus - sind ja identisch und liegen dicht beieinander, ist also ein schneller Abwasch.
Mindestens einer ist ja sowieso hinüber.

Aber Vorsicht vor Elektrostatik; diese MOSFETs haben keine interne Schutzdiode am Gate, die sind also übel empfindlich!
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Mittwoch, 15. März 2017, 10:10

So wie du vermutet hast ist es richtig. Habe dort gemessen wo Drain ist von Pin 8 zu Pin 5 :193: . Also normal das es piepst. Ich werde mir jetzt das ESD Armbändchen anziehen, an PE anklemmen und die Mosfets rausholen und einzeln messen. habe die mir fablich markiert. Will jetzt wissen was sache ist. Auf dem Foto sieht man wie verwirrend es beim Messen werde kann zudem ich seit 4 Tagen eine Verspannung im Nacken habe und es Kopfschmerzen verursacht. aber wird wieder.
Melde mich mit Ergebnissen. Das die Spannungen stimmen bin ich stark überzeugt. Habe 2 mal nachgemessen und darauf geachtet das ich die richtig rum Messe.
Der Widerstand neben dem ausgelötetem Kelko sieht brutal aus auf dem Bild ist aber noch OK und hat seine 10Kohm. ist durch den Blitz blöd aufgenommen.
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13

Mittwoch, 15. März 2017, 11:07

Hab die beiden raus geholt und auch dort von Gate nach Source und von Gate nach Drain kein Tuuut bei beiden. werde die einfach mal ersetzten und dann wird es hoffentlich klappen. Könnte allerdings dauern da die Dinger SI4835BDY nur aus HongKong zu kriegen sind. Werde den Kelko auch mal ersetzten.

EDV-Dompteur

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14

Mittwoch, 15. März 2017, 20:46

Es kann sein, dass der MOSFET eine hochohmige Verbingung zwischen Gate und Source erlitten hat.

Kerkos gehen immer richtig niederohmig ins Jenseits, so dass man sie zweifelsfrei als defekt detektieren kann.
Bei MOSFETs können dagegen schwieriger zu detektierende Macken auftreten.
Darum empfahl ich, den Kondensator auszulöten und zu testen. Geht halt viel einfacher. Wenn der es nicht ist, dann muss es fast zwangsweise der MOSFET sein.

Das von mir empfohlene RCL-Messgerät tut einen sehr guten Job, auch zum Überprüfen von MOSFETs. Allerdings ist es in der Praxis schwierig, alle drei Messleitungen gleichzeitig anzuschließen und dann noch den Start-Taster zu betätigen.
Es gibt diesen RCL-Tester in verschiedenen Ausführungen, auch in solchen, mit einem DIP-Nullkraft-Sockel.
Es wäre denkbar, den zusammen mit einem SOIC-8 auf DIP-Adapter zu verwenden.
Suche mal auf eBay nach "SOIC-8 Socket".
Sicherheitshalber aber überprüfen, ob die Anschlussbelegung auch zum jeweiligen RCL-Tester passt! Sonst halt ratzfatz ein selfmade Adapterkabel basteln. Oder so ein Dingens passend umlöten:
http://www.ebay.de/itm/292047188846

Der genaue MOSFET-Typ ist übrigens unkritisch, da kannst Du alle möglichen Ersatztypen nehmen.
Wichtig sind hier eigentlich nur zwei Eigenschaften:
1) der richtige Kanaltyp.
2) dass intern keine Schutzdiode am Gate verbaut ist.


P.S.: Die Kondensatoren heißen Kerkos, nicht "Kelkos".
Keramische Kondensatoren.
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15

Sonntag, 19. März 2017, 17:49

Hallo da bin ich wieder,

PQ50 und PQ51 gewecheslt gleicher fehler.... dann hab ich mir mal den Schaltplan genommen und nochmal durch geblättert und mit erschrecken gesehen das die für den Port Replicator zuständig sind im Schaltplan untel links ist der Netzteileingang. Hab gelesen in einem Beitrag von dir das es mit PQ1 anfängt, den gesucht auf der Platine und gefunden. Spannung am Drain gemessen und nach dem einschalten von der Steckdosen leiste baut sich dahinter langsam die spannung auf und vor dem Mosfet sind beide 19,7V vorhanen, an dem Gate und Source. Mosfet gewechselt da die ja gleich sind mit SI4835 aber immernoch gleicher fehler. ?-(
LG JohnR

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16

Sonntag, 19. März 2017, 18:29

und mit erschrecken gesehen
Och Menno ey, Du ...
(Ich muss mal die Smileys erweitern, mir fehlt gerade einer mit 'ner schönen Eselsmütze.)


Hab gelesen in einem Beitrag von dir das es mit PQ1 anfängt
Heee, das ist doch von Board zu Board unterschiedlich! Die Hersteller nummerieren das reichlich willkürlich durch!
Es geht immer um die beiden MOSFETs, die in direkter, räumlicher Nähe zur Eingangsbuchse sitzen.

Im Zweifelsfall einfach die Leiterbahn ab dem Plus-Anschluss der Buchse verfolgen.
Manchmal sitzt zwischen Buchse und erstem MOSFET noch eine Sicherung und/oder ein Shunt. Manchmal auch eine Spule, oder mehrere davon parallel.
Aber all das würde den Durchgangsprüfer nicht irritieren. Du musst also Durchgang haben, von der Buchse zum ersten MOSFET. Nur dann hast Du wirklich den richtigen beim Wickel.

So, jetzt vergewissere Dich erst mal, dass Du wirklich die richtigen MOSFETs lokalisiert hast.
Dann schaue, ob die positiv, oder negativ am Gate angesteuert werden müssen (Datenblatt!)

Faustformel:
MOSFETs mit gerader Nummernfolge sind fast immer N-Kanal Typen. Die werden also positiv angesteuert.
P-Kanal Typen hingegen, haben fast immer eine ungerade Nummernfolge und werden negativ am Gate angesteuert.


P.S.: Ich wiederhole die schon in meiner ersten PN geäußerte Bitte ...
- Mit einer ausländischen Tastatur hat das nichts zu tun. Und seit Computer den Massenmarkt erobert haben, gibt es dafür technische Abhilfe.
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17

Sonntag, 19. März 2017, 20:22

Werde es vorher auf einem Dokument
vorbereiten. :)


Habe mich nochmal dran gesetzt und
gemessen. Von dem Pluspol der markiert ist geht es über zwei Spulen
auf die Sicherung und von dort aus geht es seine Wege über die
Sicherung an den Mosfet PQ1 Pin 1-3 dort habe ich eine positive
Spannung von 19,75V und am Pin 4 eine positive Spannung von 19,55V.
Laut dem beigefügtem PDF Datenblatt wird der negativ angesteuert.

Wenn ich mit dem Multimeter auf
Durchgang von dem Pluspol auf die mittlerweile 3 Mosfets die ich da
in der umgebung habe an den Gate gehe gibt es kein pieps. Habe ein
Bild mit Markierungen beigefügt.

Lg JohnR


Ps.: Esel mag ich :)
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18

Sonntag, 19. März 2017, 21:53

Unwichtiges Off-Topic vorweg:

Hier klicken für weitere Informationen

Zwei Dinge:

1)
Ich musste das Bild erst herunterladen und per Grafikprogramm aufhellen, um die schwarze Schrift auf schwarzem Grund überhaupt erkennen zu können.
Zumindest auf meinem Monitor war im oberen Bereich alles extrem dunkel.
- Erspare es doch bitte den einzelnen Lesern Deiner Beiträge, solche Arbeiten selbst durchführen zu müssen!

2)
Zum Einfügen von bereits anderweitig geschriebenem Text, paste diesen vorzugsweise im Quellcode-Modus:



Dann wechsle zurück in den Editor-Modus und bearbeite die Formatierung. Also unnötige Zeilenumbrüche weg und so.


Wenn der MOSFET 19,55V am Gate hat, dann kann er nicht leiten.
Jetzt musst Du herausfinden, warum der am Gate nicht angesteuert wird.

(Seufz) Ungefähr so weit waren wir schon ganz zu Anfang, aber basierend auf einem falschen Schaltplan-Ausschnitt ... :-(

Kontrolliere nun also, ob PQ2 durchsteuert, oder nicht.
... Aber ich habe jetzt leichte Angst davor, dass Du das (und nur das) tust und mir dann das Ergebnis mitteilst, damit ich dann wiederum den daraus folgenden, nächsten Handgriff erkläre.
Im Grunde steht doch alles, worüber wir hier bis jetzt lang & breit redeten, ausreichend ausführlich im Schnellkurs-Thread.

Ich helfe ja gerne weiter, wenn es ernsthaft klemmt, aber im Moment kommt es mir so vor, dass ich ganz banale Handgriffe erklären soll, die Du eigentlich beherrschen müsstest. Mitdenken ist vollkommen legal, dafür kommt man nicht vor Gericht!
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19

Samstag, 1. April 2017, 22:06

Guten Abend zusammen,

ich kann es verstehen das für dich sehr aufwändig ist das alles zu erklären und danke dir auch sehr für deine Geduld. Ich habe mir dein Schnellkurs ausgedruckt und alles genau durch gelesen und habe mir als erstes Projekt diesen Laptop ausgesucht und ein schweren Fall erwischt ?-( .
Der PQ2 ist ein (NPN resistor-equipped transistor). Ich versuchen raus zu finden wie die Negative Spannung erzeugt wird (-19V) für den Mosfet Gate, ich kann es mir nur vostellen das es gegen Masse gemacht wird. Nur durch diesen etwas verwirrenden Schaltplan verliert man schnell den Überblick.
Lg JohnR

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20

Sonntag, 2. April 2017, 02:00

Der PQ2 ist ein (NPN resistor-equipped transistor).
Das ist im Prinzip ein normaler NPN-Transistor, wo aber ein Basis-Vorwiderstand und ein Ableitwiderstand schon integriert sind, weswegen dieses Ding keine externe Beschaltung in Form eben dieser Widerstände benötigt, sondern direkt von einem IC angesteuert werden kann.



Ich versuchen raus zu finden wie die Negative Spannung erzeugt wird (-19V) für den Mosfet Gate, ich kann es mir nur vostellen das es gegen Masse gemacht wird.
Ja, einfach nach Masse.
Wenn der Transistor PQ2 durchsteuert, so wird das Gate des MOSFETs PQ1 nach Masse gezogen (die Widerstände PR1 und PR2 beeinflussen das kaum).

Wenn das Gate nun also auf Masse liegt, dann ist dort die Spannung um 19V NEGATIVER als die Spannung am Source. Damit MUSS der MOSFET durchschalten.

Also: Wird die Basis vom Transistor (positiv) angesteuert, dann leitet auch der MOSFET PQ1.


Irgendwie vermisse ich in der Schaltung den typischen, zweiten MOSFET. Denn mit nur einem, wie hier gegeben, wäre die Schaltng nicht gegen Verpolung geschützt.
Verpolung kann bei Verwendung des originalen Netzteils zwar niemals auftreten, aber ich fände es extrem ungewöhnlich, wenn hier tatsächlich nur ein "kastrierter" Eingangsschutz verwendet sein sollte.
Ich glaube, das wäre das erste Mal, dass ich so eine "halbe" Eingangsbeschaltung zu sehen bekomme.

Du kannst ja mal das Signal PRT_IN verfolgen. Vielleicht kommt da auf einer anderen Schaltplanseite noch der obligatorische, zweite MOSFET?
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21

Donnerstag, 6. April 2017, 21:01

Der PRT_IN ist auf einer anderen Seite vorhanden. Er geht auf ein FOXCONN_QL01303_D24A01_5F Pin 61 & 62. Unten Rechts auf dem Schaltplan. Dort wo ich den Schaltplan her habe sagte man mir folgendes:

PRT_IN geht zur Seite 23 zu einem CN10 FOXCONN_QL01303_D24A01_5F pin61 Der Auszug wird mit Replicator Port bezeichnet. Was ist dort angeschlossen?

Ich meine an dem Connector S23 wird die Ub mit dem PQ1 erst eingeschaltet, wenn der PORT_DET_P Seite 23 Pin 30 des CN10 aktiviert wird.

Also wenn an dem Port CN30 etwas angeschlossen wird kann es über Pin 30 die Ub anfordern.
Um die Stufe zu testen können Sie auf S 32 das Gate einmal mit zB einem 2,7K Widerstand gegen Masse oder gegen DC_In aktivieren. (wenn PQ2 gesperrt ist hat er sowieso DC_in Pegel. Wenn PQ2 leitend ist geht die Spg auf ca 9/10tel herunter. Also soll L sein)

Da ich es aber als Hobby mache kann ich dort nicht so oft fragen da es ein Forum für Gewerbetreibende ist. Hilft uns aber eventuell weiter. Ich habe ein Widerstand 2,7K Ohm zur Hand und könnte es ausprobieren. Ich hoffe den Schaltplan habe ich richtig eingefügt um alles lesen zu können. ( Klappte leider nicht da meine Nachricht zu lang ist. Habe nur 20000 Zeichen zur Verfügung. Hänge es als Datei an. :-)PRT_IN Foxxcon.pdf

Der Beitrag von »JohnR« (Donnerstag, 6. April 2017, 21:16) wurde aus folgendem Grund vom Benutzer »JohnR« gelöscht: Erklärung Bildbearbeitung (Donnerstag, 6. April 2017, 21:30).

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23

Sonntag, 9. April 2017, 01:53

John, ich habe aus rein rhetorischen Gründen oft Mühe, den Sinn Deiner Ausführungen hinreichend klar zu erfassen.
Nicht dass es mir nicht gelingen würde, wenn ich Deine Texte nur oft genug und aufmerksam genug durchlese, aber ich empfinde Deinen Schreibstil als wirklich sehr anstrengend.

Ich vertage die Antwort jetzt schon satte zwei Tage und kann mich auch im nunmehr dritten Anlauf kaum dazu durchringen, irgend welche klugen Antworten auf den (mir konfus erscheinenden) Text zu geben.
Zumal ich den Eindruck habe, dass wir uns gerade mit einer Nebensächlichkeit aufhalten.

- Hast Du den Test denn jetzt nun gemacht und leitet der MOSFET jetzt, oder nicht?
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24

Sonntag, 9. April 2017, 15:15

Versuche es jetzt so zu schreiben das man es verstehen kann.

Habe den Test durchgeführt indem ich den Widerstand an dem Gate von PQ1 angelötet habe und mit einer Krokodilklemme gegen Maße.
An dem Drain sind 19V und an Gate mit dem Widerstand sind 0,59V

Frage: Wie lange kann ich das Netzteil an dem Mainboard lassen? Mache es immer nur kurz drann zum messen und stecke es direkt wieder aus. Würde gerne mal im Umfeld messen ob ich da was finden kann. Bin da was ägnstlich drinn. Deswegen komme ich auch nur schrittweise voran.

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25

Sonntag, 9. April 2017, 16:14

An dem Drain sind 19V und an Gate mit dem Widerstand sind 0,59V
Das ist doch gut, dann leitet er doch jetzt.
Dann solltest Du als nächste Aktion die ganzen Schaltwandler testen.

Abgesehen von dem für die Akkuladung zuständigen Schaltwandler (der wird erst dann aktiviert, wenn ein zu ladender Akku dran hängt), muss bei eingeschaltetem Gerät jeder Wandler werkeln.

Wenn das gegeben ist, dann muss es später natürlich auch ohne Deinem Hilfswiderstand gehen.
Besonders interessant sind immer die Wandler für 3,3v und 5V. Ohne die läuft auf den allermeisten Mainboard "goa nüschts". Und diese beiden Wandler werkeln bei fast allen Geräten permanent, auch wenn das Gerät nicht eingeschaltet ist, sondern nur mit Spannung versorgt wird.

Aber was ich hier gerade erkläre steht doch eigentlich alles im Schnellkurs-Thread ...
Falls ich dort nicht klar genug beschrieben haben sollte, wie vorzugehen ist, dann würde ich dort ja durchaus nachbessern, wenn ich denn nur wüsste, wo noch Dinge unklar geblieben sind.


Frage: Wie lange kann ich das Netzteil an dem Mainboard lassen?
So lange Du willst.
Erst wenn Du einschaltest wird es insofern kritisch, dass dann der Prozessor und ein eventuell vorhandener Grafikchip heiß werden. Dann sollte also der Kühlkörper montiert sein, denn andernfalls hättest Du nur Sekunden zur Verfügung, die Du das Mainboard eingeschaltet betreiben kannst.

Es taugt die folgende Faustformel: So lange Du Dir nirgends die Finger verbrennst, ist alles im grünen Bereich.
Tatsächlich kann man noch ein Stück weiter gehen, aber das sollte man besser nicht auskosten. Die eigenen Finger warnen einen hinreichend früh, so dass man ausreichend Zeit hat, die Stromzufuhr zu unterbrechen.
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