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Samstag, 9. Juni 2018, 21:12

HP 4520s, Bios Chip

Hallo. Problem ist folgendes.

Habe aus Konkursmasse einige HP 4520s Laptops erworben.

Jetzt stellt sich heraus, haben alle BIos Passwort.

Habe dann neue Chips gekauft, 25Q32FVSIG, diese eingelötet und es funktioniert nicht.Habe dann

eingelötete Chips überprüft und festgestellt es sind Chps mit folgender Nr. eingelötet.

SST 25VF032B 66-41-92AF. Müssen also wieder neue Chips mit der gleichen Bezeichnung verbaut werden?

Danke schon im Voraus.

EDV-Dompteur

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2

Samstag, 9. Juni 2018, 22:34

Generell ist es natürlich eine schlechte Idee, einen Chip gegen einen anderen auszutauschen, wenn man nicht 100% sicher ist, ob der neue vollständig kompatibel ist.

Um das herauszufinden, wünsche ich viel Spaß beim Studium der Datenblätter:
http://ww1.microchip.com/downloads/en/De…c/20005071B.pdf
https://www.winbond.com/resource-files/w…%2010202015.pdf

Alternativ könntest Du auch einfach mal einen der bestückten Chips auslesen und den Inhalt so wie er ist (also mit Passwortschutz) in einen der neuen 25Q32FVSIG kokeln.
Wenn dann gar nicht erst die Passwortabfrage erscheint, dann sind die neuen Chips offensichtlich nicht kompatibel.

Übrigens kann ich Dir sagen, dass in meinem Job 50-60% meiner Zeit für Recherche drauf geht.
Das "Machen" ist gar nicht die Schwierigkeit. Aber an die nötigen Informationen zu kommen, das frisst immer die Zeit.
Also nach Schaltplänen und Datenblättern recherchieren, diese dann intensiv konsumieren, etliche Videos durchforsten und so weiter.

Auf YouTube und per Suchmaschine findet man reichlich Infos, wie man BIOS-Passwörter weg kriegt.
Der folgende Suchstring wäre ein guter Startpunkt:
Remove BIOS PW HP

Direktlink zu den YouTube-Vorschlägen:
https://www.youtube.com/results?search_q…move+BIOS+PW+HP

Dich da jetzt durchzuhangeln, da musst Du schon selbst durch.
Macht Technik dir das Leben schwör, ruf' schnell den EDV-Dompteur! ;-)

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3

Montag, 11. Juni 2018, 11:23

Bios Chip

Hallo. Einfach Super wie Sie helfen.

Bin ein Stück weitergekommen. Habe einen passenden Chip eingelötet.

laprop startet. Kann alles machen, aber am Anfang kommt eine Meldung."Warning Machine s not in committed sate."

Habe versucht mich schlau zu machen im Internet und auch einiges gefunden.

AMTool runterladen auf einen bootfähigen USB Stick.Habe ich gemacht, aber bis jetzt hat es nicht geklappt.

Einige Adressen im Internet sind schon tot, also ist die Auswahl nicht sehr gross.

Haben Sie eine Idee dazu?

Mit Gruss

EDV-Dompteur

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4

Montag, 11. Juni 2018, 13:01

Bist Du nach diesem Schema vorgegangen?
http://www.compit.se/?p=206
oder hast Du womöglich einfach nur die ISO-Datei auf den Stick kopiert?

Wenn die verlinkte Vorgehensweise nicht fruchtet, dann jage folgenden Thread mal durch den Übersetzer, insbesondere auf Seite 2 das drittletzte Posting (05 июл 2016 12:55).
https://ascnb1.ru/forma1/viewtopic.php?f=52&t=53910&start=30

Dort ist die Rede davon, die Kiste (mit eingestecktem Bootstick) bei fünf Sekunden lang gedrückt gehaltener Tastenkombination:
WindowsPfeil linksPfeil rechts
einzuschalten.
Der Screen soll dann für einige Momente schwarz werden.
Dann F9 drücken und das Bootmedium auswählen.

Habe es selbst nicht probiert und der Thread bezieht sich auch auf ein anderes HP-Model, aber vielleicht hilft es ja.


Ergänzung:
Folgender Thread sieht auch vielversprechend aus:
https://vinafix.com/threads/warning-mach…ed-state.23168/
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5

Montag, 11. Juni 2018, 19:57

AMTools

Guten Abend. Danke für die Informationen, leider bin ich nicht weitergekommen.

Bei compit habe ich alles runtergeladen, es gibt danach ein Problem.Habe das aMtoolprograms.zip entpackt

und die virtuelle Diskette (vdf21-080206.zip) installiert.

wenn ich starten will mit vfdwin.exe kommt die Meldung: Virtuel Floppy Drive does not run

on Windows 95/98/ME. Ich habe doch Windows 7, 64 bit.

die Russische Seite ist im Moment nicht erreichbar.Bei Vinafix muss man sich anmelden

und bezahlen, wobei ich nicht weiss was geliefert wird.

Wünsche noch einen schönen Abend

EDV-Dompteur

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6

Dienstag, 12. Juni 2018, 16:05

wenn ich starten will mit vfdwin.exe kommt die Meldung: Virtuel Floppy Drive does not run on Windows 95/98/ME. Ich habe doch Windows 7, 64 bit.
Das wird das Problem sein; die Software läuft nicht auf 64-Bit-Maschinen.

Es wird dafür bestimmt irgendwelche Krampflösungen geben.
Recherchiere doch mal nach der Fehlermeldung:
Virtual Floppy Drive does not run on Windows 95/98/ME

Das ist halt leider eine Sache, wo man probieren, recherchieren, probieren ... muss.
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7

Donnerstag, 14. Juni 2018, 09:47

Bios

Moin, Moin.

In der Tat gestaltet sich das recht schwierig und wie mir scheint sind viele

Leute nicht sonderlich qualifiziert und etliche Links sind nicht mehr erreichbar.

Wie auch immer.Ich habe für meine Probooks die passenden Bios Chips bestellt.

Programmer habe ich auch. jetzt meinte jemand, es könnte sein, das das Bios Passwort

auf einem separaten chip gespeichert sein könnte.Kann das sein?

Mit Gruss

EDV-Dompteur

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8

Donnerstag, 14. Juni 2018, 14:56

Ausschließen kann ich das nicht.
Es ist aber Jahre her, dass ich zuletzt mit gesetztem Passwort konfrontiert war. Wer mir sowas anschleppt, dem fühle ich sowieso zuerst immer auf den Zahn, wieso er das PW nicht kennt. Aber es gibt natürlich legitime Fälle, wie bei Dir.

Grundlegend kann ich mir einen sehr hartnäckigen Passwortschutz vorstellen, der Teile im EEPROM, andere Teile im Embedded Controller und wieder andere Teile auf der Festplatte speichert, deren individuelle Kennung ebenfalls noch in die Auswertung mit einfließt.

Auch haben EEPROMs durchaus eine individuelle Kennung. Wenn also das EEPROM ausgetauscht wird, sogar mit identischem Inhalt geflasht wird, kann es sein, dass der EC das merkt und bockt.
Ob der EC die Kennung tatsächlich abfragt, ließe sich zwar per Logic-Analyzer sniffen, aber es ist schon heftiger Aufwand.

Wenn Du Glück hast, bringt es ein neues EEPROM, bei dem der PW-Schutz nicht gesetzt ist.
Aber wenn HP weitere Fiesheiten eingebaut hat, dann wird es schwierig.

Ich kann mich da nur wiederholen: Du hast da einen Fall, der viel Recherche und Probiererei erfordert.
Und wie die Praxis mal wieder zeigt, verschlingt die viele Recherche deutlich mehr Zeit, als das eigentliche "Machen".
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