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Sonntag, 5. August 2018, 12:27

Latitude E5430 startet nicht

Hi zusammen,

da mir im offiziellen Dell Support Forum offensichtlich niemand helfen kann oder will, dachte ich, ich frage mal bei den richtigen Profis nach :-) :

Ich habe ein Problem mit meinem Latitude E5430 :
Der Bildschirm bleibt dunkel und bei den Status LED beim Aufstarten mit drücken der FN Taste
Blinkt die Akku LED kräftig und langsam, die HDD LED darüber blinkt ganz schwach und schneller als die
Akku LED. RAMs habe ich in einem anderen NB getestet. Die sind OK. Zudem habe ich das ROM LW
ausgebaut und die Festplatte getauscht, sowie das WLAN Modul entfernt. Auch ein anderes Netzteil habe ich probiert.
Bringt alles keine Änderung.
Das Problem trat auf, nachdem ich gemerkt hatte dass der Akku in Win10 nicht lädt und ich daraufhin im BIOS einen Hardware Test gemacht hatte.
Fällt euch dazu was ein ?

Merci und Gruß tex

P.S. Habe ein Video dazu gemacht :

https://www.file-upload.net/download-13257295/IMG_4237.MOV.html

Leo

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2

Sonntag, 5. August 2018, 12:42

Schon mal einen CMOS Reset gemacht?
Netzteil abstecken, Akku raus und den Einschaltknopf
1 Minute gedrückt lassen.

Akku draußen lassen und Netzteil anstecken und hoffen.

Für das Laden des Akkus ist der EC zuständig,
der wird mit dieser Methode auch resettet.
Arbeite klug, nicht hart!

3

Sonntag, 5. August 2018, 13:02

Hi und danke für die schnelle Antwort,

ich habe deinen Vorschlag eben probiert. Bringt leider auch keine Änderung :(

Leo

Bewährter User

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4

Sonntag, 5. August 2018, 13:33

Dann wird wahrscheinlich dein BIOS oder der EC ne Macke haben.

Entweder BIOS Chip auslöten und mit EZP2010/2013 neu flashen
oder den hier kaufen und austauschen

http://www.bios-chip24.com/epages/637300…92&Locale=de_DE


Wenn das nichts bringt dann wird es vermutlich der EC sein, dann wird es komplizierter

PS: Schau mal ob unter dem RAM Sockel ein Jumper für CMOS Reset Sitz?
Arbeite klug, nicht hart!

EDV-Dompteur

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5

Sonntag, 5. August 2018, 14:11

Hallo "tex", wilkkommen im Forum.
Aber ich frage mich, warum all meine in den Anmelde-Dialog eingebauten Bitten, den Usernamen mit einem Großbuchstaben beginnen zu lassen, immer und immer wieder ignoriert werden?
Ich ringe mir ja ein begrenztes Verständnis dafür ab, dass sich nicht jeder die Forenregeln durchliest. Aber wer den Anmelde-Dialog gemeistert hat, der muss doch zumindest die dortigen Informationen gelesen haben!?!?!

Gut, zum Thema:
Stöpsel doch mal das Displaykabel ab und stecke einen externen Monitor an.
Eventuell erhältst Du auf externem Monitor ein Bild.
Wenn ja, dann bequem vom BIOS-Dialog aus ein BIOS-Update durchführen.

Wenn auch extern kein Bild kommt, dann "blind" ein BIOS-Update per USB-Stick versuchen.
Die Vorgehensweise dazu ist bei Dell auf der Website beschrieben, behaupte ich mal.

IMHO stehen bei Dir die Chancen gut, dass Du damit Erfolg haben kannst, denn Dein Gerät reagiert ja noch auf den Einschalttaster.
Wenn das nicht gegeben wäre, dann müsste man tatsächlich mit dem Programmiergerät ran, oder das EEPROM austauschen.
Aber das wäre so ein übles Thema für sich ... das macht man erst dann, wenn man anderweitig partout nicht klar kommt.
Macht Technik dir das Leben schwör, ruf' schnell den EDV-Dompteur! ;-)

- Technische Fragen zu Eigenreparaturen bitte öffentlich im Forum stellen, nicht telefonisch! -

6

Sonntag, 5. August 2018, 15:18

Hi, entschuldige bitte das mit dem Benutzernamen, das muss ich wirklich überlesen haben :006:

@LEO : Einen Jumper für CMOS Reset gibt es leider nicht. Ich habe das NB jetzt komplett zerlegt gehabt um die Bios Batterie auszustecken. Zudem hab ich dann gleich noch die CPU geputzt und neue Paste aufgetragen. Das Teil sah aus wie sau.. Nachdem Zusammenbau hat sich leider nix verändert. Weiterhin immer noch das selbe Fehlerbild.

Ich werde als nächstes mit dem Display weiter machen.

Melde mich wieder. Merci und Grüße,
tex

7

Sonntag, 5. August 2018, 16:45

Ich habe den Tipp mit dem Display gemacht, sowie versucht das Bios blind zu flashen. Der extern angeschlossene Monitor bleibt nach Ausstecken des NB Display ebenfalls schwarz.

Und das Bios flashen geht nicht weil das NB keine Versuche unternimmt auf den USB Stick zuzugreifen. Beim booten wird der USB Stick zwar kurz aktiv, danach passiert aber nix mehr.

Fehlerbild immer noch wie gehabt. :-S

EDV-Dompteur

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8

Sonntag, 5. August 2018, 18:07

Verlinke doch mal kurz die Anleitung, nach der Du konkret vorgegangen bist.
Möglicherweise stimmte da ein Detail nicht, weswegen der Firmware-Bootloader die Datei auf dem Stick nicht finden konnte.
Macht Technik dir das Leben schwör, ruf' schnell den EDV-Dompteur! ;-)

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9

Sonntag, 5. August 2018, 19:17

Hallo, vielen Dank für Antwort, ich habe es jetzt geschafft das BIOS zu flashen.
Ich hatte Probleme mit der autoexec.bat, da mein DOS USB Stick die autoexec.bat
nicht ausführte.

Jetzt habe ich das neue A20 Bios drauf und das NB funktioniert wieder als ob nix gewesen wäre... :009:

Kann es sein, dass die Dell Hardware Diagnose das Bios zerschossen hat ? Das war das letzte was ich vor der Problematik ausgeführt hatte.

Merci und noch einen schönen Sonntag euch :562:
tex

EDV-Dompteur

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10

Sonntag, 5. August 2018, 19:50

Hallo, vielen Dank für Antwort, ich habe es jetzt geschafft das BIOS zu flashen.
Ich hatte Probleme mit der autoexec.bat, da mein DOS USB Stick die autoexec.bat
nicht ausführte.
Ja, genau so etwas hatte ich mir schon gedacht.
Glückwunsch, zu Deinem Erfolg! :190:


Kann es sein, dass die Dell Hardware Diagnose das Bios zerschossen hat ? Das war das letzte was ich vor der Problematik ausgeführt hatte.
Das wundert mich auch!
Ich reime mir das ungefähr so zusammen: Bei manchen EEPROMs unterscheiden sich die Befehle für einen Lese- und einen Schreibzugriff in nur einem einzigen Bit. Wenn nun aus irgendeinem Grund ein entscheidendes Bit gekippt ist, dann würde ein Lesezugriff vom EEPROM als Schreibzugriff fehlinterpretiert werden, was dann den adressierten Speicherbereich zerschießt.
Es wäre mööööglicherweise denkbar, dass im Rahmen des Hardware-Tests entweder irgendwie üppigere Lesezugriffe erfolgen, als sonst üblich, oder dass im Rahmen des "Stresses" ein Schaltwandler mal kurz "gehustet" hat, wodurch ein Bit auf der Strecke blieb.

Zugegeben: Eine sehr konstruierte Erklärung, aber ich hatte dieses Phänomen tatsächlich mal real bei einem Waschcenter.
Da taugte die Spannungsstabilisierung im Schaltschrank nicht mehr viel, was alle paar Tage dafür sorgte, dass gleich mehrere EEPROMs gleichzeitig (sieben identische Platinen!) ihren Speicherinhalt schredderten. Es brachte auch nichts, die Bausteine auszutauschen und neu zu programmieren, der Fehler tauchte immer wieder auf, solange das Netzteil nicht optimal gesund war.
Ich bin damals zu der festen Überzeugung gekommen, dass eine Störung, oder ein Rundsteuersignal auf der Netzleitung gelegentlich die maue Filterung passieren konnte und Lesezugriffe in Schreibzugriffe verwandelt hatte, durch Kippen dieses besagten, einen Bits.

Sollte die Macke bei Dir also wieder auftauchen, dann solltest Du mal die Restwelligkeit der Schaltregler genauer unter die Lupe nehmen.
Übrigens kommen mir seit zwei Jahren ständig Dell-Netzteile mit grottenschlechter Stabilisierung auf den Tisch.
Man braucht da bloß ein Multimeter, um festzustellen, dass die Spannung im Leerlauf zwischen etwa 18 und 20V hin und her schwankt. Manchmal gibt es auch noch größere Sprünge.

Aber beim Messen am Netzteilstecker sehr aufpassen, denn Dell-Stecker sind dreipolig!
Nie an den nadeldünnen, inneren Pin kommen, sondern nur am Rohr messen; außen und innen.
Das Rohr besteht in Wahrheit aus zwei voneinander isolierten, ineinander montierten Metallrohren. Außen ist Minus, innen ist Plus.
Wenn Du beim Messen einen Kurzschluss zum nadelförmigen Innenpin verursachst, dann wird das Notebook das Netzteil nicht mehr erkennen.
Macht Technik dir das Leben schwör, ruf' schnell den EDV-Dompteur! ;-)

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