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EDV-Dompteur

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76

Sonntag, 7. Februar 2021, 20:50

Ergänzung:

Abgesehen von obigen Methoden zur Fehlereingrenzung, würde sich die Quelle der 9,1V sicherlich auch thermografisch verraten, sofern Du die Möglichkeit dazu hast.
- Aber bitte keinen Alkohol als thermografische Krampflösung verwenden, das kommt nur bei Kurzschlüssen in Betracht, also wenn die Spannung ungefährlich gering ist.

Der möglicherweise geringen Erwärmung könnte man wahrscheinlich auf die Sprünge helfen, so dass es entweder mit dem Finger ertastbar wird, oder Kerzenwachs zum schmelzen bringt.
Dazu muss der Shunt wieder eingelötet sein. Nun ein Kabel an den 9,1V Punkt anlöten und einen Lastwiderstand dran hängen, dessen anderes Ende per Kabel dirket mit dem Minuspol der Stromeingangsbuchse verbunden wird.

Ca. 10 Ohm bei 10W Belastbarkeit sollte dieser Lastwiderstand haben. Der würde an 9,1V theoretisch einen Stromfluss von 0,91A bewirken, was eine spürbare Erwärmung der Quelle dieser ominösen 9,1V bewirken sollte.
- Wobei diese Spannung bei solch niederohmiger Last sicherlich einbrechen würde, mit dem Effekt, dass umso mehr Spannung, errgo Leistung, an dieser Quelle anfällt. Also vielleicht darf der Widerstand auch höher ausfallen; sagen wir mal 100 Ohm bei 1W Belastbarkeit. Jedenfalls irgendwas innerhalb dieses Bereichs von 10-100 Ohm anhängen und dann mal schauen, was da warm wird und wie sich die Spannung an diesem Punkt verhält.
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77

Montag, 8. Februar 2021, 20:40

Ich habe erstmal deinen ersten Beitrag abgearbeitet.
Spannung am eingang des ausgelöteten ersten Mosfet = 19,8V
Spannung am eingang des ausgelöteten zweiten Mosfet = 0,0V
Spannung am ausgang des zweiten Mosfet und somit am eingang des ausgelöteten Shunts 19,5V
Dann habe ich den Shunt wieder eingelötet und die 9,1V waren wieder da.
Ich habe den eingang des Shunts als messpunkt für die 9,1V genommen und dann schrittweisen die spannung um 1V verringert.
19V=9,1V 18V=9,1V 17V=9,1V 16V=9,1V 15V=9,1V 14V=9,1V 13V=9,1V 12V=9,1V 11V=8,8V 10V=7,8V 9V=6,9V 8V=6,0V 7V=4,6V 6V=3,9V 5V=3,6V 4V=3,0V
3V=2,0V 2V=1,4V 1V=0,9V
0,9V=0,4V 0,8V=0,3V 0,7V=0,3V 0,6V=0,2V 0,5V=0,1V 0,4V=0,1V 0,3V=0,0V 0,2V=0,0V 0,1v=0,0V

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78

Montag, 8. Februar 2021, 23:08

Ich habe die Daten mal in Excel übertragen und versucht, sinnvolle Diagramme daraus zu generieren.

Also ein Messwert tanzt für mich unerklärlich aus der Reihe, nämlich der bei 1V. Hier vermute ich einen Messfehler.
Bei 0,9V hast Du noch 0,6V Spannungsdifferenz.
Bei 1V ist es plötzlich nur noch 0,1V Differenz.
Bei 2V sind es wieder 0,6V Differenz.


Was wir sehen ist, dass sich erst ab 0,3V Eingangsspannung etwas tut.
Beim Hochdrehen auf bis zu 0,9V bleibt die Spannungsdifferenz im Bereich von 0,3V bis 0,6V. Das stinkt nach Schottky.
Der Wert bei 1V Eingangsspannung tanzt wie gesagt aus der Reihe: 0,1V Differenz.
Bei mehr als 1V Eingangsspannung, bis hin zu 11V Eingangsspannung, liegt die Differenz dann bie 0,6V bis 2,2V.
Ab 12V Eingangsspannung ändert sich die Messspannung nicht mehr, weswegen die Differenz hier linear steigt.

Letzteres ist vermutlich dadurch zu erklären, dass ungefähr ab 12V Eingangsspannung der an der Systemrail hängende Schaltwandler für 3,3V und 5V aktiv wird und somit Strom zu ziehen beginnt, was einen weiteren Anstieg verunmöglicht.

Es wäre interessant, diesen Schaltwandler mal abzuklemmen (eventuell sitzt da ein Lötjumper vor), oder ihn notfalls auszulöten, mitsamt den Upper.-MOSFETs vor den beiden Spulen, und dann die Messreihe zu wiederholen.
Anschließend sollten die Messwerte ab 12V Eingangsspannung wieder eine geringe Differenz zur Eingangsspannung aufweisen.
Muss aber nciht unbedingt sein, ich glaube der Fall ist bereits klar genug.

Jedenfalls wissen wir bis hierhin, dass diese ominöse Messpannung nicht einfach bloß über einen Widerstand an den Messpunkt gelangt, sondern da ist zunächst einmal eine Schottky-Diodenstrecke involviert. Die erklärt die Schwellspannung von 0,3V die zuerst überwunden werden muss.
Ein Widerstand wird aber trotzdem auch noch in Reihe liegen, was den fast linearen Anstieg im Bereich von 2V bis 12V Eingangsspannung erklärt.

Gut, die Messspannung gelangt demnach über eine Reihenschaltung aus Schottky-Diode und Widerstand zum Messpunkt.
Wobei die Schottky kein dediziertes Bauteil sein muss, sondern sie kann sich auch innerhalb eines ICs, oder MOSFETs, befinden.
- Wobei eigentlich ja nichts mehr bestückt ist, was dafür in Betracht kommt, nachdem Du ja bereits alle diesbezüglich verdächtigen Kandidaten ausgelötet hast. :-/



Ich würde jetzt empfehlen, thermografisch auf Fehlersuche zu gehen.
Wie schon beschrieben, einen Widerstand an den Messpunkt hängen und auf Erwärmung achten.
Oder einfach den Messpunkt ganz kurzschließen und den Eingangsstrom per Labornetzteil begrenzen, damit keine Leiterbahnen abrauchen (0,5 bis maximal 1A, für den Anfang).
Vermutlich reicht schon eine Eingangsspannugn von 0,9V um den Übeltäter aufzuspüren, sofern Du einen hinreichend niederohmigen Widerstand verwendest.

Bei so niedriger Eingangsspannung halte ich es noch für vertretbar, reines Isopropanol zu verwenden, falls Du keine bessere Möglichkeit für Thermografie hast.
An der wärmsten Stelle verdunstet aufgetröpfeltes Isopropanol zuerst, was man dann erkennen kann.
Wenn sich nichts erwärmt, dann den Strom hochdrehen.
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79

Dienstag, 9. Februar 2021, 01:37

Ich glaube, mir ist inzwischen klar, wo die 9,1V her kommen.

Betrachten wir noch einmal das Bild von Sephir0th:




Ich gehe davon aus, dass die beiden orangenen Spannungen in Wahrheit identisch sind (Messungenauigkeit) und eine Verbindung zwischen diesen beiden Punkten besteht (ist aber auch nicht wichtig).

Die roten 19,8V kommen direkt vom Stromeingang.
Über den rot markierten Pfad läuft der Strom durch den 4k7 Widerstand zur Diode D6002. Und zwar zum Mittelabgriff der beiden intern in Reihe geschalteten Dioden.
Das hier ist die Innenschaltung (aus dem Datenblatt der BAV99):



Oben, an der Anode, haben wir dann die 9,2V, die eigentlich nicht sein dürften, wenn die Diode heil wäre. Sie scheint in einer Weise defekt zu sein, dass sie an sich eher wie ein Widerstand verhält.
Zufällig mit einem Widerstandswert, der bei den Messungen von Tschipla nicht sonderlich von der Erwartung abwich:




Da dieser Diodenanschluss noch irgendwo hin führt (siehe weiter unten), fließt Strom, der die Spannung auf 9,2V zusammenbrechen lässt, denn die obere Diode verhält sich nach meiner Hypothese ja wie ein Widerstand.


Was ich weiterhin glaube:
Die grünen 19,6V (blauer Leiterzug) am VCC-Pin haben eine sonderbare Verbindung zur Systemrail.
Im Rahmen der Messungenauigkeit passt das zu den zuletzt von Tshipla an der Systemrail (am Shunt) gemessenen 19,5V.
Wir sehen llinks oben am Vorwiderstand, durch den die blaue Linie verläuft, noch eine Durchkontaktierung, (nah am Kerko).

Vermutung in dem Zusammenhang:
Da ist vielleicht noch eine Art Verpolschutzschaltung (oder whatever) bestückt, die einerseits mit dem VCC-Pin und andererseits auch mit der Systemrail verbunden ist. Und aus irgend einem Grund verhält sich dieser Schaltungsteil gerade ziemlich niederohmig.
Möglicherweise hat dieser hypothetische Schaltungsteil weiterhin eine Verbindung zu den orangenen Spannungen im Bild.
Da - wie ich annehme - D6002 einen Defekt hat, spielt jener hypothetische Schaltungsteil verrückt und verhält sich niederohmig zwischen dem VCC-Pin des Ladecontrollers und der Systemrail (was er normalerweise nicht wäre).
Angenommen, da sitzt ein P-Kanal-MOSFET, dessen Gate von der orangenen Spannung bedient wird, dann würde dieser MOSFET durchschalten (zwischen VCC und Systemrail).

Unter normalen Umständen wären die orangenen Spannungen höher, sie würden rund 19V betragen (Adapterspannung minus einer Diodenflussspannung von D6002). Dann würde jener hypothetische MOSFET ordnungsgemäß sperren, so dass keine Verbindung von VCC zur Systemrail besteht.


Fazit:
D6002 austauschen!
Sie kann wieder durch zwei Stück 1N4148 etc. etc. ersetzt werden.


(Also wenn es das war, dann ist es der irrste Fehler seit laaanger Zeit!!)


Edit:
Der durchgestrichene Teil ist Käse, ich hatte mich bei der Spannung am Mittelabgriff der Doppeldiode verguckt.
Meine Schlussfolgerungen nach dem durchgestrichenen Satz sind demnach wohl für den Eimer.
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80

Mittwoch, 10. Februar 2021, 19:54

Zitat

Ich gehe davon aus, dass die beiden orangenen Spannungen in Wahrheit
identisch sind (Messungenauigkeit) und eine Verbindung zwischen diesen
beiden Punkten besteht (ist aber auch nicht wichtig).
Ja sie sind identisch 9,16V.

Zitat

Die roten 19,8V kommen direkt vom Stromeingang.

Das ist richtig. Ich habe von pin1 oder pin2 Des Stromeingangs durchgang zu pin1 des D6000.

Zitat

Über den rot markierten Pfad läuft der Strom durch den 4k7 Widerstand zur Diode D6002.

Mit eingelöteten D6002 kommen die 19,8V nur bis zum 4k7 Widerstand und haben danach die 9,8V die zum Mittelabgriff führen.Bei ausgelöteten D6002 liegen 19,6V am pin3(Mittelabgriff )an.Die 9,1V auf der Systemrail sind nicht mehr vorhanden.

Ich habe den D6002 mit einem A7x ersetzt und die 9,8V sind am Mittelabgriff wieder vorhanden,sowie die 9,1V auf der Rail.
Ich habe durchgang von pin2 des D6002 zu bin 2 des D6000.




Pin2 des D6002 ist durchkontaktiert und führt zu Drain des zweiten Eingangsmosfet,Pin2 des D6000 ist durchkontaktiert zur Systemrail nach dem Shunt.Daher vermute ich auch die 9,1V auf der Sytemrail.
Weider habe ich leider noch nicht geprüft.

EDV-Dompteur

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81

Mittwoch, 10. Februar 2021, 21:12

Oh, ich sehe gerade, dass ich mich bezüglich der Doppeldiode D6002 verguckt hatte.
Ich hatte links unten "19,8V" wahrgenommen, obwohl da "9,8V" steht. :319:
Demnach ist meine schöne Schlussfolgerung, dass die obere Diode hinüber sein muss, natürlich unzutreffend.



Mit eingelöteten D6002 kommen die 19,8V nur bis zum 4k7 Widerstand und haben danach die 9,8V die zum Mittelabgriff führen.Bei ausgelöteten D6002 liegen 19,6V am pin3(Mittelabgriff )an.
Ja, logisch.


Pin2 des D6002 ist durchkontaktiert und führt zu Drain des zweiten Eingangsmosfet
Was mich daran gerade wundert: In Posting Nr. 77 schriebst Du das hier:
Spannung am ausgang des zweiten Mosfet und somit am eingang des ausgelöteten Shunts 19,5V
- Wie passt das denn jetzt zu den Spannungsangaben im Bild meines letzten Postings?
Wenn Pin 2 zum Drain des zweiten MOSFETs führt, also zu dessen Ausgang, der seinerseits zum Shunt führt, dann müssten doch in beiden Messungen die Spannungen identisch sein.
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82

Samstag, 13. Februar 2021, 18:02

Hier noch mal die Spannungen .
Ausgelötet:
Beide Eingangsmosfets.
Shunt
Ladecontoller
»Tschipla« hat folgende Dateien angehängt:
  • Vorderseite.jpg (213,64 kB - 885 mal heruntergeladen - zuletzt: 7. April 2024, 07:05)
  • Rückseite.jpg (231,64 kB - 906 mal heruntergeladen - zuletzt: 7. April 2024, 07:05)

EDV-Dompteur

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83

Montag, 15. Februar 2021, 17:08

Ich schaue mir das an, wenn ich endlich mal Ruhe habe (Stress die ganze Zeit!).

Bis dahin juckt mich schon seit Tagen eine Frage:
Gibt es Durchgang von der Systemrail zu einem der Akku-Anschlüsse?
Interessant ist dabei derjenige Anschluss, der zur Ladespule und zum Bat-FET führt.
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84

Montag, 15. Februar 2021, 19:39

Mach dir keinen stress kostet nur Nerven.

Nein es gibt keine durchgang von der Systemrail zu einem der Akkuanschlüsse.Gemessen nach dem Shunt.Im Anhang habe ich ein Schaltbild das ziemlich genau zu meinem Board passt,ist aber von einem anderen und der Ladecontoller ist ein BQ24725.Habe fast alle bauteile gefunden.Durchgang ist wie im schaltbild zu sehen von source des Batfet zu Batterie+ pin1 und pin2.
»Tschipla« hat folgende Datei angehängt:
  • sch.pdf (29,59 kB - 1 745 mal heruntergeladen - zuletzt: Gestern, 18:36)

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85

Montag, 15. Februar 2021, 23:21

Aaah, sehr gut!
Witzig, dass sogar die Bezeichnungen der Dioden überein stimmen.

OK, somit ist das Rätsel nun gelöst:
Wie ich zuvor schon aus Deiner Messreihe herausorakelt hatte, ist eine Diodenstrecke und ein dazu in Reihe geschalteter Widerstand involviert.
Der Widerstand ist R6014, der sich im Schaltbild über dem ersten Eingangs-MOSFET befindet.
Die Diode ist die obere von D6002.

Es fließt also Strom vom Eingang über R6014, dann weiter durch D6002 (von Pin 2 zu Pin 1) und liegt dann am Drain des zweiten MOSFETs an - und somit auch am Eingang des Shunts.

Als der Shunt noch ausgelötet war, war die Spannung an dessen Eingangspin somit gleich der Netzteilspannung abzüglich einer Diodenflussspannung.
Bei wieder eingelötetem Shunt brach die Spannung dann auf einen tieferen Wert zusammen, weil ja der duale Schaltwandler an der Systemrail hängt, der dann Strom zieht.

Übrigens wüsste ich nicht, so eine Beschaltung schon jemals gesehen zu haben, also das mit dem Widerstand und der Diode.
Schon krass, dass da sogar bei ausgelöteten MOSFETs Strom bis zum Shunt kommen konnte, wegen diesem parallelen Strompfad (auch wenn er recht hochohmig ist).


Ich würde sagen, nun löte mal alles wieder ein und dann schauen wir noch einmal frisch, was jetzt inzwischen los ist.
Der Thread ist schon derart lang, dass es mühsam wird, durch die alten Postings noch durchzusteigen.
Nun haben wir ein halbwegs passendes Schaltbild, an dem wir uns orientieren können.

Die Erwartung wäre, dass beide Eingangs-MOSFETs am Gate angesteuert werden, mit ungefähr 25V gegen Masse.
Wenn das nicht der Fall sein sollte, dann käme ein Leak des MOSFETs Q6002 in Betracht. Denn wenn der niederohmig sein sollte, dann würde er die Gatespannung der Eingangs-MOSFETs zu deren Source-Anschlüssen abfließen lassen.
Aber schau mal ...


P.S.: Deine Hartnäckigkeit und Dein Einsatz sind wirklich bemerkenswert! :562:
Also wenn die Kiste am Ende wieder läuft, dann kannst Du echt stolz auf Dich sein!
Auch Sephir0th und meine bescheidene Wenigekeit können dann stolz sein.
- Tolle Teamarbeit, die wir hier bringen!
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86

Dienstag, 16. Februar 2021, 08:42

Ich hoffe auch, dass wir bald wirklich zum Ende kommen. Ich steig nämlich auch nicht mehr so richtig durch... xD

Von mir auch, großen Respekt an die Hartnäckigkeit. Ich denke es wird sich noch auszahlen... ;)

87

Donnerstag, 18. Februar 2021, 20:11

Info:
Ich habe alles wieder eingelötet und siehe da die Mosfets schalten durch.Habe Jetzt 19,8V auf der Rail,26V am Gate der eingangs Mosfets.
Es lässt sich aber immer noch nicht einschalten.Es liegen 3,3V am Powerbutton und an der Diode an(siehe Anhang).Wenn ich den Powerbutton betätige brechen die 3,3V auf 0,0V zusammen was ich nicht verstehe.
»Tschipla« hat folgende Datei angehängt:

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88

Donnerstag, 18. Februar 2021, 20:43

Wenn ich den Powerbutton betätige brechen die 3,3V auf 0,0V zusammen was ich nicht verstehe.
Das ist genau korrekt so.
Die 3,3V am Taster kommen von einem Pull-up Widerstand, der seinerseits am LDO hängt.
Der andere Anschluss des Tasters ist mit Masse verbunden. Darum brechen die 3,3V am Taster bei Betätigung auf Null Volt zusammen.

Dieser Anschluss des Tasters wechselt also bei Betätigung von High auf Low.
Und genau das detektiert der Embedded Controller.


Da Du nun endlich ordnungsgemäße Spannung auf der Systemrail hast, müssten nun die Schaltwandler für 3,3V werkeln (siehe im Schnellkurs die Postings Nr. 10, 11 und 14). Kontrolliere das bitte.
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Samstag, 13. März 2021, 11:07

Möchte mich bei allen beteiligten Bedanken.
ER geht wieder.Ich habe mir nochmal einen LDO bestellt und getauscht.Nun waren alle Spannungen am ausgang des LDO vorhanden und er ließ sich einschalten.
Jetzt habe ich noch das problem mit dem Akku der nicht geladen wird,gehe aber davon aus das er defekt ist.Wenn ich den Akku einsetze und das Netzteil anschliesse leuchtet die Ladeled orange,nach ca 3 sekunden fängt sie an zu blinken.An der Spule für den Akku liegen in diesen 3 sekunden ca 12,8V an und brechen auf 2,6V zusammmen.
Hat jemand einen tipp wo man gute Notebook Akkus kaufen kann?

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90

Dienstag, 16. März 2021, 19:01

Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg, Tschipla!
Das war aber auch eine mächtig schwere Geburt. Nunmehr schon 90 Postings!

Wegen Akku kann ich keine bessere Empfehlung geben, als einen von eBay zu holen.
Letztendlich kann man nur hoffnungsvoll darauf vertrauen, keinen Schund geliefert zu bekommen.
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