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Freitag, 21. Mai 2021, 00:09

Yakumo Notebook mit ECS-733 Mainboard startet immer mühsamer

hallo zusammen :-)
bitte seht mir nach dass dieses Posting etwas improvisiert rüberkommt - ich schreibe unter erschwerten Bedingungen auf dem schadhaften Rechner ... ;-)

mein zur Zeit einziger Rechner mit dem ich auch ins Internet gehe, macht mir zunehmend Sorgen. Es ist ein "Abschied auf Raten"... es ist ein Yakumo 733 Laptop mit einem Elitegroup-ECS-733 Motherboard und einem Northwood-Celeron von 2004; (Der Prozessor kann gerade so eben SSE2).

Vor paar Wochen fing es damit an, dass der Rechner erst sporadisch, dann immer öfter auf Drücken der Soft-On-Taste nicht mehr anlief. Gemeint ist: Kein BIOS, keine Lüfter die anlaufen, keine LED die leuchten.Das Netzkabel-Netzteil liefert unbelastet die 19,6 Volt die es soll.

Als "Nothilfe" habe ich mir dann einen Ablauf zurechtgelegt, bei dem ich mit dem linken Fuss erst die Steckerleiste mit dem Notebooknetzteil anschalte und "fast gleichzeitig" die Buchse mit den 19 Volt in den Rechner reinramme. Dabei halte ich die Einschalttaste am Laptop dauer-gedrückt, und dabei lief der Rechner auch meist an. Ohne diesen "Drei-Hand-Griff" hatte ich keine Chance dass er sich nochmal einschalten liess.

Vor paar Tagen wurde es dann deutlich schwieriger und ich kam auf die glorreiche Idee den Akku zu entnehmen - bis dahin dachte ich dass es so wie beim Handy ist, dass ohne Akku und nur mit Netzteil kein Betrieb möglich wäre. Das ist bei diesem Laptop zum Glück anders. Aber die "Entlastung" half nur kurz. Seit Vorgestern hab ich das Gerät nicht mehr ausgeschaltet gehabt höchstens noch im Standby (was hier "S1" bedeutet, d.h. die Lüfter pfeifen munter weiter und das Gerät zieht seine 50 Watt - ermittelt am Stromzähler im Keller über Nacht...) weil ich mich nicht mehr Ausschalten getraut habe. Als ich heute früh doch mal ausschalten musste hat es eine Viertelstunde wildes Herumstecken und Stöpseln und Hämmern auf der Ein-Taste gebraucht bis ich den Computer wieder anbekommen habe :197:

Erwähnen muss ich noch, dass sowohl Akku "im Eimer" ist (nach 16 Jahren auch kein Wunder, aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul) als auch die CMOS-Batterie low. Solange das Gerät sich ohne weiteres anschalten liess fiel das nicht weiter ins Gewicht da er da meist eh am Netzteil hing und ich das Gerät nur stationär betreibe.

Der Rechner hat zwei LED's für Power usw.: eine (ich nenne sie mal "LED 1"mit einem Glühbirne-Symbol die meist gelb leuchtet wenn der Rechner an ist, und eine zweite LED ("LED 2") mit einem "Mond" / "Batteriesymbol" die DREI Zustände haben kann:
- orange (war in den ersten Wochen noch der Normalfall, die energieanzeige von Windows meldete dann entweder Null oder 100% geladen)
- gelb: nur im Standby - Modus (=S1), eine andere Möglichkeit wie z.b. S3 lässt sich leider weder im BIOS noch mit Windows Boardmitteln konfigurieren
- AUS: das ist momentan der Zustand wenn kein Akku drin ist.
Wenn der Rechner noch ausnahmsweise "an" ist leuchtet LED 1 gelb.

Bei den vergeblichen Anschaltversuchen blitzt die LED 2 nur gaanz winzig kurz kaum wahrnehmbar orange auf sobald ich den 19-Volt-Stecker in die Buchse schiebe (bei dauergedrücktem Soft-Einschalter)
Wenn ich dann den Stecker sofort wieder rausziehe und in schnellem Takt den Ein-Taster loslasse und wieder drücke, dann blitzt nach 1 bis 3 Sekunden LED 2 wieder orange auf - etwas länger - und evtl. gaanz kurz die LED 1, auch die NumLock-LED's und Scroll-Lock-LEDs am Panel blitzen kurz auf. Das sieht für mich so aus als würde der interne Schaltwandler bei abklingender 19-Volt-Spannung ganz kurz in einen "zulässigen" Bereich kommen und anschwingen, bei erfolgreichem Einschalten fängt er sich dann, ansonsten reisst die Schwingung ab...

hoffentlich habe ich genug Information gegeben, es wäre toll und ich wäre sehr dankbar wenn jemand von Euch ein paar Hilfreiche Tipps wüsste, wo sich der Fehler eingrenzen lässt. Die Foreninfo zu "Stromversorgungsproblemen" und "Indikatoren" (Schwingkreis mit Gleichrichter und LED) habe ich aufmerksam gelesen, allerdings habe ich die beidem MOS-Transistoren auf dem Schaltplan noch nicht orten können. Indikatoren bauen oder überhaupt das Gerät zerlegen fiele mir momentan schwer, wenn ich nicht irgendeinen Hoffnungsschimmer hätte dass sich noch was retten lässt . Hilfreich wäre auch zu wissen, ob man evtl. mit einem externen Netzteil den Laptop "an den Tropf" (3,3 V, 5 V etc. ) hängen könnte ohne noch mehr kaputtzumachen (Querströme).

Vielen Dank fürs Lesen und Mitdenken!
herzliche Grüsse
Stefan

2

Freitag, 21. Mai 2021, 07:25

Board: ECS G733-1-4-01 REV2
(*Edit)

EDV-Dompteur

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Beruf: Techniker

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3

Freitag, 21. Mai 2021, 12:42

Willkommen im Forrum, PC-Bewahrer!

Tausche zunächst mal die schwächenlde CMOS-Batterie aus. Die kann Kummer verursachen.
Wenn sich der Zustand allein dadurch noch nicht bessert, dann versuche mal, das BIOS neu zu flashen (entweder per USB-Stick, oder von Windows aus).

Und wenn auch das nicht fruchtet, dann probiere mal, das Gerät vor dem Einschaltversuch satt zu erwärmen. 10 Minuten föhnen, oder so.
- Das ist natürlich keine Reparatur, aber wenn die Mühle in knackig warmem Zustand zuverlässig einschaltbar ist, dann wissen wir schon so ungefähr, in welche Richtung es geht.
Macht Technik dir das Leben schwör, ruf' schnell den EDV-Dompteur! ;-)

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