Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: EDV-Dompteur/Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

EDV-Dompteur

Administrator

  • »EDV-Dompteur« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 2 004

Wohnort: Hamburg

Beruf: Techniker

  • Nachricht senden

1

Mittwoch, 29. Mai 2013, 22:03

Laser-Cutter

Kürzlich schnappte ich auf, dass sich heute schon billige Schneidplotter der 300,- EUR Klasse dazu eignen, durchaus brauchbare SMD-Schablonen (aus Kunststoff-Folie) herzustellen, für die Prototypenfertigung von Platinen. Sogar bis herunter zu 0,5mm Pitch.

Wenn man bedenkt, dass man bei Leiton stolze 60,- EUR für eine einzelne Edelstahl-Schablone berappt, rentiert sich so ein Gerät sicher ganz schnell.

Mit Laserplottern soll es noch viel präziser gehen, angeblich bis 0,2mm Pitch.
Nun sind Laserplotter normalerweise allerdings doch deutlich teurer ...

Zum Kampfpreis von nur 600,- bis 700,- EUR kann man das Modell DC-K401V der Shenhui Laser Company erwerben.
Frage war und ist natürlich, ob sich ein derart billiges Gerät in der Praxis ernsthaft bewährt.

Hier ein Erfahrungsbericht, in englischer Sprache:
http://www.synthfool.com/laser/

Nun ja ...
Die Qualität des Gerätes verdient offenbar diese Bezeichnung nicht. Und man wird mit Dongle und dem Zwang, eine bestimmte Software nutzen zu müssen, gequält.

Dennoch: Mit ein paar Nachbesserungen scheint das Ding seinen Dienst zu tun. Auf Youtube findet man einige Videos des Gerätes im Einsatz.
Blöd ist natürlich die Konstruktion, die es verhindert, beliebig große Teile einzulegen.
Wobei man da wohl auch was modifizieren könnte ...

Ein Gerät für echte "Hardware-Hacker", mit viel Geduld zu recht erheblichen Modifikationen. Für dieses Klientel wohl eine brauchbare Basis, zum günstigen Preis.
Das wichtigste Teil ist natürlich der Laser, gefolgt von der Mechanik.
Die Elektronik sollte man vielleicht rausschmeißen. Ansteuerung von Schrittmotoren ist ja nun kein großes Ding. Mit 'ner eigenen Elektronik könnte man dann auch eigene (oder bestehende) Software benutzen, um nicht auf die mitgelieferte und verdongelte Software angewiesen zu sein.

Auf Youtube fiel mir auf, dass die mitgelieferte Software offensichtlich keinerlei Wegoptimierung vornimmt, weswegen das Gerät sehr viel länger braucht, als eigentlich erforderlich.

Bleibt die Frage, ob man mit eigener Elektronik auch die Ansteuerung des Lasers hinbekommt.
Sehr wahrscheinlich ist diese an die Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens gekoppelt. Keine Ahnung, ob man auch den Fokus einstellen kann/muss.

Wer über jedwede Erfahrung mit Lasercuttern berichten kann, ist herzlich willkommen!
Macht Technik dir das Leben schwör, ruf' schnell den EDV-Dompteur! ;-)

- Technische Fragen zu Eigenreparaturen bitte öffentlich im Forum stellen, nicht telefonisch! -